Zusammenfassung
In diesem Exkurs wird anhand eines spezifischen Problemfeldes — „endokrine Disruptoren“281 — die Gestaltung der Umweltpolitikberatung in den USA exemplifziert. Dabei handelt es sich nicht um eine Vergleichsstudie zwischen Deutschland und den USA. Im Zentrum der Untersuchung stehen die deutschen Beratungssysteme. Die amerikanische Studie ist als Exkurs eingeführt, um einen Eindruck zu erhalten, wie Beratungssysteme jenseits des nationalen Kontextes gestaltet sind. Dadurch können Ideen generiert werden, die wiederum in Überlegungen zur Weiterentwicklung des Beratungswesens in Deutschland einfließen. Im ersten Teilkapitel des Exkurses wird die „Umweltpolitik im amerikanischen Regierungssystem“ skizziert (6.1). Dabei wird insbesondere auch die amerikanische Umweltschutzbehörde EPA als der zentrale Auftraggeber und Klient der untersuchten Beratungssysteme betrachtet. Im Anschluß daran folgt die „Fallstudie: Beratungssysteme im Bereich endokriner Disruptoren“ (6.2). Es wird zunächst die „Hypothese endokriner Disruptoren“ vorgestellt (6.2.1), bevor die drei in diesem Problemfeld aktiven Beratungssysteme rekonstruiert werden (6.2.2). Eine Diskussion steht am Ende dieses Kapitels (6.3).
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Literatur
In diesem Problemfeld wird der Hypothese nachgegangen, inwieweit chemische Substanzen das Hormonsystem von Menschen und Tieren beeinflußt. In der wissenschaftlichen und politischen Debatte über dieses Themenfeld wird sowohl von “endokrinen Disruptoren” als auch von “hormonell aktiven Substanzen” gesprochen. Im folgenden wird der Begriff endokrine Disruptoren verwandt, da dies der Begriff ist, den auch die amerikanische Umweltschutzbehörde (EPA) für ihr Programm benutzt.
Adams (1998: 287)
Jäger (1998: 45)
Lodge zitiert nach Jäger (1998: 45/46)
Adams (1998: 288) 288 Jäger (1998: 50)
Jäger (1998: 299)
Jäger (1998: 299)
Adams (1998: 207)
Lester (1995: 22f.)
Eisner (1999: 135)
Eisner (1999: 150f)
Anzumerken ist, daß die EPA, die kein Department sondern eine Regulierungsbehörde ist, dem technischen Umweltschutz verpflichtet ist, während der Naturschutz im “Department of the Interior” verblieb.
Eisner (1999: 155f.)
Eisner (1999: 155)
Eisner (1999: 159)
Eisner (1999: 160)
Eisner (1999: 163f.)
Eisner (1999: 156)
Eisner (1999: 167)
Eisner (1999: 169/170)
Eisner (1999: 145)
Portney (1992: 38)
Internet-Adresse: www.epa.gov
Powell (1999: 3)
Long/Beierle (1999: 4)
Long/Beierle (1999: 5f.)
Powell (1999: 2)
Krimsky (2000: 182f)
EPA/Science Advisory Board (2000)
Long/Beierle (1999)
Die folgenden Ausführungen stützen sich auf Krimsky (2000).
Carson (1962)
Kuch/Ballschmitter (1999)
NAS (1999: 15)
NAS (1999: 15)
EPA/Science Advisory Board (1999: C 13)
Telefoninterview
SAB/SAP Bericht im Archiv des SAB unter Internet-Adresse zugänglich: www.epa.gov/science 1/index.htm
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Heinrichs, H. (2002). Exkurs: Umweltpolitische Beratungssysteme in den USA. In: Politikberatung in der Wissensgesellschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07877-7_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07877-7_6
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-4512-7
Online ISBN: 978-3-663-07877-7
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