Zusammenfassung
Wenn es heute um die Vermögensanlage geht, denkt man meistens spontan an die klassischen Anlageformen Wertpapiere und Immobilien. Hier schneidet die Bundesrepublik Deutschland im Vergleich mit anderen Staaten der EU nicht besonders gut ab. Bei Wertpapier- und Immobilienbesitz pro Kopf der Bevölkerung befindet sich die Bundesrepublik Deutschland eher im Mittelfeld. Die Stellung, die das Wertpapiervermögen in der Bundesrepublik Deutschland einnimmt, verdeutlicht Abbildung 1. Etwa 15% des Geldvermögens der Deutschen sind in Wertpapieren (inklusive Investmentfonds) angelegt, das sind gerade mal 6,5% des Gesamtvermögens der privaten Haushalte. Auch wenn anzunehmen ist, dass in der letzten Zeit der Anteil der Wertpapiere am Privatvermögen trotz Börsenflaute gestiegen ist, sind die Bemühungen von Politikern und Institutionen, mehr Privatpersonen als Aktionäre zu gewinnen, verständlich. Das Wertpapiervermögen in der privaten Vermögenssphäre hat aber insgesamt noch eine geringe Bedeutung. Für die Anbieter von Finanzdienstleistungen gehören alle Arten von Wertpapierdienstleistungen zum Kernbereich der Angebotspalette, hier findet mit großem Aufwand auch der heftigste „Kampf“ um den Kunden statt. Mehr oder weniger fundierte Informationen über die verschiedenen Anlageformen (Aktien, Fonds, derivative Produkte) und Angebote der Finanzdienstleister („klassische“ individuelle Vermögensverwaltung, Vermögensverwaltung mit Fonds, strategische Asset Allocation) werden verstärkt in der Tagespresse oder in Fachpublikationen angeboten. Die Entwicklung der Aktienmärkte beschäftigt inzwischen breite Bevölkerungsschichten.
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Kruschev, W. (2003). Financial Planning als zentrales Beratungsangebot des Finanzdienstleisters. In: Krauss, P.J. (eds) Neue Kunden mit Financial Planning. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07858-6_6
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