Zusammenfassung
Um den Zusammenhang zwischen dem Korrespondenten und der Redaktion verständlich zu machen, bedarf es einer Erläuterung diverser Faktoren, die auf die publizistische Arbeit auf redaktioneller Ebene einströmen — denn ein Journalist ist auch dann in einer Redaktion beschäftigt, wenn er außerhalb der Mutterredaktion tätig wird. „Der Korrespondent ist Mitglied einer Organisation — das ist eine (...) Bedingung, die auf seine Arbeit Einfluß hat.“ (Dernbach 1990: 19) Zur „Optimierung der redaktionellen Arbeit“ (Wiesand 1977: 122) tragen unterschiedliche Bedingungen bei, die als Bezugsgrößen journalistischer Arbeit betrachtet werden.
„Ihre Arbeitsbedingungen sind zwar keineswegs optimal. Die Journalisten genießen jedoch regelmäßig mehr Freiräume und Einflußmöglichkeiten als andere Arbeitnehmer.“ Wolfgang Hoffmann-Riem1
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Literatur
Hoffmann-Riem 1977: 58.
Der durchschnittliche Arbeitstag hat einen Acht-Stunden-Takt. (Vgl. Fabris 1971: 19)
Washietl 1991: 53.
Ein Krieg wird medial vermittelt — dies behauptet Wilke 1995: 28.
„Journalisten vor Ort konzentrieren sich bei ihrer Auswahl berichtenswerten Geschehens vor allem auf die ‘Aktualität’ eines Ereignisses.“ (Löffelholz 1993: 28) Wo versucht wird, möglichst schnell und direkt von Kriegsgeschehnissen zu berichten, wird die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema vernachlässigt.
Binkowski 1981: 29.
Der Deutsche Presserat veröffentlichte am 23. Mai 1990 folgende Erklärung: „Der Deutsche Presserat erwartet, daß die Medien sich in solchen Fällen um eine weitere Aufklärung bemhen, das Ergebnis ihrer Recherche umgehend in angemessener Weise veröffentlichen und Irrtmer unverzüglich richtigstellen. Dies gilt auch, wenn sich die Aufklärung des Sachverhaltes ber einen längeren Zeitraum erstreckt und die Aktualität der Ausgangssituation nicht mehr besteht.“ (Deutscher Presserat 1990: 15f)
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Richter, S. (1999). Organisatorische Dimension. In: Journalisten zwischen den Fronten. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07811-1_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07811-1_4
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