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Netzwerk als Chance im Verdrängungswettbewerb

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Wettbewerb der Destinationen

Zusammenfassung

In den traditionellen Reiseländern Europas hat sich der Tourismus von einer relativ stabilen Wachstumsbranche innerhalb weniger Jahre zu einer Branche mit hoher Wettbewerbsintensität entwickelt. Der starke Konkurrenzdruck ist nicht vorübergehender Natur, sondern auf eine Neudefinition der Kräfteverhältnisse innerhalb der Branchenstruktur zurückzuführen. Auf die einzelnen touristischen Unternehmen wirkt sich das durch erheblichen Kostendruck und ein Zurückgehen der Ertragsqualität aus und erfordert strategische Anpassungsmaßnahmen. Das Ergebnis dieses Prozesses ist eine Selektion der Marktpartner, nur wer Marktzugang hat, die Erwartungen von potentiellen Gästen versteht, und Innovationsmöglichkeiten erkennt, wird sich mittelfristig in der Branche halten können. Besonders für touristische Klein- und Mittelbetriebe ist diese Neustrukturierung schwierig, sie können dem Konzentrationsprozeß leicht zum Opfer fallen. Strategische Netzwerke bietet durch eine Öffnung der eigenen Unternehmensgrenzen, besonders für Kleinunternehmen, die Möglichkeit, die gewachsenen Strukturen des System „Tourismus“ weiterzuentwickeln und lösen durch die Schaffung von „virtueller Größe“ aufgrund von Vernetzung zentrale Probleme dieser fragmentierten Branche.

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Literature

  1. Karlöf 1993: 20

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  19. In der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur wird der Begriff „Stakeholder“ mit Anspruchsgruppen übersetzt und beschreibt alle Unternehmen, Gruppen, Institutionen und Organisationen, die mit einem Unternehmen in enger Beziehung (Austauschverhältnis) stehen und es demgemäß beeinflussen. Für den Begriff „Anspruchsgruppe“ werden die folgenden Begriffe synonym verwendet: Teilöffentlichkeit, Publics, Issue Groups (vgl. dazu Haedrich/Jeschke 1992).

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  25. Diese Organisationen werden von Unternehmern nebenberuflich und unentgeltlich (Gremien) geführt und sind auf Risikominimierung ausgerichtet. Die Geschäftsführer von Non-Profit-Organisationen sind weitgehend weisungsgebunden und arbeiten nicht gewinnorientiert. Entscheidungen werden von mehreren Gremienmitgliedern unter Berücksichtigung möglichst aller Mitgliederinteressen getroffen, was lange Entscheidungswege und eine Orientierung am „kleinsten gemeinsamen Nenner“ mit sich bringt.

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Ullmann, S. (2000). Netzwerk als Chance im Verdrängungswettbewerb. In: Fontanari, M.L., Scherhag, K. (eds) Wettbewerb der Destinationen. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07790-9_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07790-9_5

  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

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