Zusammenfassung
Der Begriff der „Persönlichkeit“ des Menschen kann als ein integratives Leitkonzept der Medizinischen Psychologie verstanden werden (Schröder & Schröder 1986). Innerhalb von „biopsychosozialen“ Krankheitskonzeptionen fungiert „Persönlichkeit“ als vermittelnde Kategorie zwischen somatischer und psychosozialer Ebene. Der Mensch lebt im Spannungsfeld von Anforderungen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens und der Notwendigkeit, sich diesen Anforderungen zu stellen. Er wird unterschiedliche Anpassungsleistungen erbringen müssen, die durch den Enwicklungs- und Reifegrad der Persönlichkeit beeinflußt werden. Dieser unterschiedliche Entwicklungs- und Reifegrad führt in der Folge auch qualitativ zu unterschiedlichen Adaptationsformen. „Krankheit“ versteht sich dann als eine anforderungsinadäquate Anpassungsleistung in der Person-Umwelt-Auseinandersetzung.
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© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Seikowski, K. (1999). Medizinisch-psychologische Aspekte der Krankheitsdetermination. In: Haut und Psyche. Psychosoziale Medizin und Gesundheitswissenschaften. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07687-2_3
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