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Part of the book series: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen ((FOLANW,volume 1202))

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Zusammenfassung

Wie schon einleitend bemerkt wurde, konnte H. Breddin (1931, S. 209; 1934, 1935, 1956, 1956a, 1957, 1958, 1958a) nachweisen, daß die überwiegende Zahl aller Mineralgänge ihre Entstehung einem bestimmten tektonischen Verformungsprozeß verdankt, nämlich der inneren Deformation der Gesteine (1930 und 1931 von Breddin noch als » Schieferungsprozeß«, seit 1956 als tektonische Gesteinsdeformation, Regionaldeformation oder tektonische Gesteinsumformung bezeichnet). Ehe in den folgenden Abschnitten die Entstehung der verschiedenen Mineralgangtypen behandelt wird, muß zum besseren Verständnis hier noch einmal kurz auf das Wesen der inneren Gesteinsdeformation eingegangen werden. Während der Tektogenese wurden die Gesteinsmassen in der Richtung quer zum Generalstreichen nicht allein durch Faltung (in Form der Schicht- oder Biegegleitfaltung), sondern zusätzlich noch durch einen weiteren tektonischen Prozeß, dem der inneren (oder internen) Deformation der Gesteine, eingeengt. Während bei der Schichtgleitfaltung eine Einengung in c3 (quer zur Achsenebene) lediglich zu einer Auslängung des Gesteinskomplexes in a (im Einfallen der Achsenebene) führt (vgl. Abb. 11–13), werden die Gesteine bei der inneren Deformation grundsätzlich allseitig, also sowohl in a als auch in b, gelängt (Breddin, 1931, 1956, 1956a, 1958a; aber bereits vorher von Albert Heim, 1878, S. 63, in den Schweizer Alpen eindeutig erkannt).

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  1. a, b, c werden als die drei Achsen des Deformationsellipsoides aufgefaßt (s.B. Sander, 1930; vgl. auch Abb. 11–13).

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© 1963 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen

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Breddin, H., Hellermann, E. (1963). Das Wesen der inneren Gesteinsdeformation. In: Petrogene Mineralgänge im Paläozoikum der Nordeifel und ihre Beziehungen zur inneren Deformation der Gesteine. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1202. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07550-9_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07550-9_5

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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  • Online ISBN: 978-3-663-07550-9

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