Zusammenfassung
Das Atemminutenvolumen ist sowohl in Ruhe als auch im Zustand des Funktionsgleichgewichts (steady state) körperlicher Belastung dem jeweiligen Ausmaß des Gesamtenergiestoffwechsels quantitativ außergewöhnlich exakt angepaßt. Das Atemäquivalent (Knipping und Mitarb. [125]), welches das der jeweiligen Sauerstoffaufnahme zugehörige Atemminutenvolumen angibt, weist zwar in Abhängigkeit von Alter und Trainingszustand geringe individuelle Unterschiede auf, zeichnet sich jedoch vor allem beim Gesunden durch seine Konstanz aus (Mellerowicz [168]). Bei ansteigender körperlicher Belastung kommt es zunächst zu einem geringen Absinken des Atemäquivalents, dagegen wird unter sehr intensiver Muskelarbeit ein über dem Ruhewert liegendes Atemäquivalent beobachtet als Ausdruck einer im Vergleich zur Sauerstoffaufnahme überschießenden Arbeitshyperventilation (Hollmann [101]; Joss [113]).
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© 1966 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
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Hartung, M., Venrath, H., Hollmann, W., Isselhardt, W., Jaenckner, D. (1966). Die Regulation der Atmung bei körperlicher Belastung. In: Über die Atmungsregulation unter Arbeit. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1738. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07341-3_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07341-3_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-06428-2
Online ISBN: 978-3-663-07341-3
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