Zusammenfassung
„Immer mehr Kinder erpressen Kinder“, „Jugendkriminalität wächst weiter an“, „Neue Dimension der Gewalt“, „Brutale Mädchen schlagen zu“ — Meldungen wie diese schrecken in jüngerer Zeit immer wieder eine besorgte Öffentlichkeit auf. Hinter ihnen verbirgt sich die Befürchtung breiter Teile der Gesellschaft, relativ hilf-, rat- und tatenlos eine mächtige Welle von Gewalt auflaufen sehen zu müssen, die nicht nur bislang unbekannte Ausmaße, sondern auch eine neuartige Qualität anzunehmen droht. Die öffentliche Meinung zeigt sich verunsichert: Wird die Gewalt immer brutaler? Werden die Täter immer jünger? Schleift sich das weibliche Gewalttabu ab? Bilden vielleicht gar gesellschaftliche Entwicklungen, die der modernen Gesellschaft als Struktureigentümlichkeiten inhärent sind, energiespendende und dynamisierende Tiefenströmungen für die anschwellende Woge politischer und unpolitischer Gewalt?
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Möller, K. (2001). Einleitung. In: Coole Hauer und brave Engelein. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05744-4_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-05744-4_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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