Zusammenfassung
Die Analyse der Mütter und Familien fehlgebildeter Kinder mit Hilfe sozial-wissenschaftlicher repräsentativ-statistischer Erhebungsverfahren dient der Aufdeckung bisher nicht bekannter und klinisch schwer faßbarer Ursachen bei der Entstehung von Fehlbildungen. Zu diesem Zweck wurden an Hand von 2619 über Meldebögen erfaßten Erkrankungsfällen 1520 Mütter untersucht, deren Kinder an Fehlbildungen der Extremitäten (n = 773), der Augen und Ohren (n = 128), an Spaltbildungen der Wirbelsäule (n = 439) und an Klumpflißen (n = 102) litten. Einer Sondergruppe wurden solche Fehlbildungen zugeteilt, die nicht eindeutig bestimmbar waren (n = 112). Zur Kontrolle wurden 788 Mütter gesunder Reifgeborener nach dem Zufallsprinzip und aus dem gleichen Zeitraum in über 200 Gemeinden Nordrhein-Westfalens über die Standesämter ermittelt und nach den gleichen Methoden wie die Mütter mißgebildeter Kinder untersucht.
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Gleiss, J. (1964). Zusammenfassung. In: Zur Analyse teratogener Faktoren mit besonderer Berücksichtigung der Thalidomid-Embryopathie. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1393. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05602-7_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-05602-7_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-04156-6
Online ISBN: 978-3-663-05602-7
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