Zusammenfassung
Um eine erste, wenn auch unvollkommene und schematische Übersicht über das aufgeworfene Problem zu gewinnen, betrachten wir die Abbildung 1. In der Kurve 1 sei die Kennlinie einer Entladung aufgezeichnet, bei der die Kathodenoberfläche sehr klein ist und ungefähr der Querschnittsfläche eines Lichtbogenkanals bei dem vorgesehenen Druck besitzt. Bei kleinen Stromstärken haben wir eine Glimmentladung mit steigender Charakteristik vor uns, während wir bei großen Stromstärken einen Lichtbogen mit fallender Charakteristik betreiben. Der steigende Ast der Glimmentladung, wie auch der fallende Ast des Lichtbogens läßt sich leicht experimentell realisieren, wenn man die Stromstärke durch einen Widerstand im äußeren Stromkreis begrenzt. In der Gegend des Maximums selbst verbinden wir die beiden Äste schematisch zu einem stetigen Kurvenzug ohne auf den genauen Verlauf, insbesondere aber dessen Stetigkeit großen Wert zu legen. In diesem besonderen Falle d.h. bei einer Kathodenoberfläche, die dem Querschnitt des Lichtbogens entspricht, hat die Kennlinie vom Maßstab abgesehen, dieselbe Gestalt, wenn wir die Brennspannung gegen die Stromdichte statt gegen die Stromstärke auftragen.
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Weizel, W., Brandt, B. (1956). Bereiche der absoluten und relativen Stabilität einer Glimmentladung. In: Zur Stabilität stromstarker Glimmentladungen. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 267. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05445-0_2
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