Zusammenfassung
An ein Medikament zur Therapie einer Hypertriglyceridämie sind verschiedene Forderungen zu stellen. Erstens sollte die atherogene Lipoproteinkonstellation positiv beeinflußt werden, das ist bei Hypertriglyceridämien die Senkung von VLDL, VLDL-remnants und Chylomikronenremnants. Zweitens müssen akute Komplikationen vermieden werden, denn bei Triglyceridwerten ab etwa 1 000 mg/dl kommt es durch das stark erhöhte Auftreten von Chylomikronen zur massiven Verschlechterung der Plasmaviskosität. Es können Werte erreicht werden, wie wir sie bei Morbus Wallenström kennen. Das Pankreas reagiert besonders empfindlich auf die Änderung der Plasmaviskosität (Determinante der Mikrozirkulation). Dabei treten oft schwer verlaufende Pankreatitiden auf, da die Chylomikronämie als auslösendes Prinzip über Tage hinweg bestehen kann.
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© 1992 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Richter, W.O. (1992). Medikamentöse Therapie der Hypertriglyceridämie. In: Atherogenität der Triglyceride. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05258-6_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-05258-6_6
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