Zusammenfassung
Um die Jahrhundertwende erkannte man in den USA, daß der bisherige Raubbau an den Schätzen des Bodens und der Natur, wie z.B. Erdöl, Kupfer, Lebensmittel, nicht mehr zu vertreten war. Man entschloß sich, die technologischen Verarbeitungen ganz systematisch wissenschaftlich zu durchdringen und die Verarbeitungsmaschinen und Fabrikeinrichtungen auf einen Stand zu bringen, der der Qualifikation der amerikanischen Maschinen- und Elektroindustrie entsprechen sollte. Zunächst wurde das Chemical Engineering an zwei Hochschulen als Fachrichtung aufgebaut. Die jungen Chemieingenieure sollten Träger einer chemischen und zugleich einer maschinentechnischen Ausbildung werden. Ein Schlagwort sprach von einem halben Chemiker und einem halben Ingenieur in einer Person. Das Studium selbst mußte alsbald verlängert werden. Bei dem Stand der damaligen Technik war der Erfolg überzeugend, so sehr, daß in einer ständigen Fortentwicklung heute etwa 25 Technische Hochschulen und Universitäten das Chemieingenieurwesen als Sonderausbildung betreiben.
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Kiesskalt, S. (1956). Chemical Engineering. In: Das Institut der Forschungsgemeinschaft Verfahrenstechnik e. V. an der Technischen Hochschule Aachen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04560-1_1
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