Zusammenfassung
Die Cantorschen Definitionen des Begriffes „Menge“ (S. 36) sind von einer bemerkenswerten Allgemeinheit. So kann man eine Menge bilden aus folgenden drei „wohlunterschiedenen Objekten“ : der Zahl 3, einem Quadrat von der Seitenlänge 1 und dem Doktordiplom Georg Cantors. Das mag noch angehen, aber beunruhigend wird es, wenn man auf Grund der Cantorschen Definition die „Menge aller Mengen“ bildet, oder auch „die Menge aller abstrakten Begriffe“.
Aus dem Paradies, das Cantor uns geschaffen, soll uns niemand vertreiben können.
Hilbert [IV 2, S. 371]
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Referenzen
32) Siehe [VI 2, S. 49 ff.]. Dort finden sich auch weitere Literaturangaben über die Russellsche Antinomie. Über weitere Antinomien siehe auch [V 5], [VI 3], [IV 1].
34) Siehe [VI 6, S. 321]. Ähnliche Sätze in [VI 7] mit weiteren Literaturangaben.
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Meschkowski, H. (1956). Antinomien und Paradoxien. In: Wandlungen des mathematischen Denkens. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04179-5_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-04179-5_6
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-02991-5
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