Zusammenfassung
Der Gedanke einer zusammenfassenden Wissenschaft vom Menschen, wie ihn wohl am eindringlichsten L. v. Wiese (1940) formuliert hat, stößt auf eine Reihe von Schwierigkeiten, unter denen die Frage der Terminologie nicht die geringste und auch kein bloß äußerliches Hemmnis ist: denn der wissenschaftliche Sprachgebrauch ist ja nur zum Teil konventionell, zum Teil wurzelt er aber auch in den theoretischen Grundvorstellungen über Aufgaben, Zielsetzung, Methoden und gegenseitige Abgrenzung der einzelnen Disziplinen. Wenn man trotzdem die Idee einer zusammenfassenden Anthropologie wagen will, muß man zunächst einmal diese terminologischen Fragen nüchtern ins Auge fassen.
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Zitierte Literatur
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Ergänzende Paradoxa Inhaltlich nichts miteinander zu tun haben
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Mühlmann, W.E. (1951). Die Idee einer zusammenfassenden Anthropologie. In: Specht, K.G. (eds) Soziologische Forschung in Unserer Zeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02922-9_8
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Online ISBN: 978-3-663-02922-9
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