Zusammenfassung
Auf Grund ihrer eingehenden Untersuchungen kamen Wyatt und Mariott (1953) zu dem Schluß, daß Nachtarbeit nicht nur unbeliebt sei, sondern auf die Dauer zweifellos die Gesundheit, aber auch die Lebensfreude beeinträchtige: »In jeder Arbeitsgruppe brechen einige Leute nach einigen Wochen, Monaten oder Jahren Nachtarbeit zusammen. Das sind die augenscheinlichen Fälle; aber die Annahme ist berechtigt, daß fast alle Arbeiter in gewissem Grade negativ beeinflußt werden und näher an den Punkt herankommen, wo die Wirkungen nicht länger ignoriert werden können« (Wyatt und Mariott 1953).
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Literatur
Berechnet nach Clopper und Pearson (1934), Confidence Interval: 99 %.
„Ohne Zweifel wird die Frau, wenn sie ausnahmsweise entgegen den in allen Kulturländern bestehenden Verboten Nachtarbeit verrichtet, vom Schlafdefizit mehr betroffen als der Mann. Fast stets hat sie neben ihrer Berufsarbeit die Hausarbeit, auch oft die Arbeit in Feld oder Garten ganz oder überwiegend mitzuverrichten. Nach der herrschenden Sitte und auch nach ihrer eigenen Neigung wird sie sich diesen herkömmlichen Pflichten weit weniger entziehen und entziehen können“ (Menzel 1962).
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Ulich, E. (1964). Auswirkungen von Schicht- und Nachtarbeit auf den arbeitenden Menschen. In: Schicht- und Nachtarbeit im Betrieb. Rationalisierungs-Kuratorium der Deutschen Wirtschaft RKW. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02905-2_5
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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