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Zusammenfassung

Wie Elton Mayo vor Jahren nachdrücklich ausführte, sind zwar die technischen Probleme unserer industriellen Zivilisation weitgehend gelöst, mannigfaltige soziologische Fragen dagegen noch kaum angeschnitten worden. Auf den Industriebetrieb bezogen, vertritt sein Schüler Roethlisberger sogar die Ansicht, daß der Erfolg weiterer industrieller Entwicklung zuerst davon abhängen wird, ob die Funktionsträger der untersten Stufen der Betriebsleitung, also die Meister und Vorarbeiter, ihre komplizierter werdenden Menschenführungsaufgaben zu lösen vermögen98.

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Literatur

  1. Elton Mayo, a. a. O.

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  2. A. Zalesnik, Foreman Training in a Growing Enterprise, Harvard University, 1951.

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  3. Siehe dazu: Sonderheft des ‘Journal of Applied Anthropology’, Jg. 4, Nr. 2, New York, 1943, mit Beiträgen von W. F. Whyte, B. B. Gardner und W. L. Walker. Ferner Roethlisberger, ‘The Foreman, Master and Victim of double-talk’, Harvard Business Review Jg. 1945, wo diese Sachlage behandelt wird.

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  4. Siehe C. Argyris, Ferner Roethlisberger, ‘The Foreman, Master and Victim of double-talk’, Harvard Business Review Jg. 1945, S. 60 ff.

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  5. Über die sozialen Auswirkungen des technologischen Wechsels siehe Ausführliches im Bericht über die Untersuchungen von Ronken und Lawrence, S. 127 ff. in diesem Band.

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  6. Siehe: Zalesnik, a. a. O., S. 236.

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  7. F. Lütge und R. Lepsius, Die soziale Stellung des Meisters im Industriebetrieb. Ergebnisse einer Befragung von Industriemeistern. Hg. Institut für Sozialpolitik und Arbeitsrecht, München, 1954.

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  8. Als erster hat Henrik de Man auf diese Sachlage hingewiesen, Der Kampf um die Arbeitsfreude, Jena, 1927.

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  9. Eine in diesem Zusammenhang interessante Beschreibung des Berufsbildes des Werkmeisters geben Hans Biäsch und Eberhardt Schmidt, Industrielle Berufsbilder, in: Industrielle Organisation, Zürich, 1954.

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  10. A. a. O., S. 5.

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  11. John Diebold, Die automatische Fabrik, Dortmund, 1954.

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  12. John Diebold, Die automatische Fabrik, Dortmund, 1954, S. 24 ff.

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  13. Peter M. Atteslander, The Interactio-gram, A Method for Measuring Interaction and Activities of Supervisory Personnel, in: Human Organization, Vol. 13, Nr. 1, S. 28 ff. Siehe auch den erwähnten Artikel in: KZSS, Heft 1, J. 8, 1956.

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  14. Originieren ist hier als enggefaßter Begriff im Sinne der Interaktionstheorie zu verstehen: er bedeutet direkten Anstoß zum Gespräch oder zur Handlung.

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  15. Diese Kurzschrift wird bei Treinen (siehe nächster Abschnitt) in der Tabelle S. 191 verwendet. Sie wurde auf Grund der Kurzschrift von Peter Atteslander, a. a. O., S. 29, Tab. A, verfaßt. Die Interaktionskategorien A, 1–5, sowie B, 5, 6, D, 11, sind unverändert übernommen worden. Der neuen Arbeitssituation entsprechend werden indes C, 7–9 hinzugefügt.

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  16. Siehe S. 75, insbesondere die graphischen Darstellungen auf S. 77 ff.

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  17. Eine ausführliche Schilderung dieser Problematik findet sich bei B. B. Gardner und J. C. Moore, Praktische Menschenführung im Betrieb, Köln und Opladen, 1957, S. 51 ff.

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  18. Siehe S. 29.

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  19. Die Stellung und Probleme der Kontrolle durch Stabsfunktionäre (Buchhaltung, Kostenrechnung, Zeitmesser usw.) seien hier nicht weiter behandelt — noch fehlt eine empirische Forschung in diesem Bereich weitgehend.

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  20. R. Lippitt, and R. K. White, An Experimental Study of Leadership and Grouplite, G. E. Swanson, Th. M. Newcomb and E. L. Hartley, Hg., Readings in Social Psychology, Revised ed., New York, 1952.

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  21. Eine kritische Auseinandersetzung mit Lippitt und White findet sich in der Untersuchung von Treinen, S. 175 ff.

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  22. Kahn und Katz, Leadership Practices in Relation to Productivity and Morale, in: Cartwright-Zander, Hrsg., Group Dynamics, Evanston White-Plains, 1950.

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  23. Dieses Schema bezieht sich inbesondere auf die von Treinen untersuchte Produktionsgruppe, S. 188.

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  24. Siehe auch Treinen, H., Eine Arbeitsgruppe am Fließband — Sozialstruktur und Formen der Aufsicht, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 8, Heft 1, 1956, S. 73–83. Ausführlicher werden Material und Ergebnisse in einer Untersuchung dargestellt, die in der Reihe der Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums NordrheinWestfalen unter dem Titel, Beiträge zur soziologischen Mikroanalyse des Industriebetriebes in Deutschland, veröffentlicht wird (Hrsg. R. König), Köln—Opladen, 1959.

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  25. Ähnliche Beobachtungen verzeichnen die meisten Beobachter von Arbeitsgruppen. Für deutsche Verhältnisse gibt Carl Jantke, a. a. O., eindrückliche Beispiele.

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  26. Diese Feststellung bestätigt Beobachtungen anderer Forscher, die sich auf die Erfassung der Interaktionen spezialisierten, etwa von Chapple, Whyte, Homans, Atteslander.

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  27. Friedmann, Georges, Où va le travail humain? 2. Auflage, Paris, 1950, S. 234.

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  28. Diese Kritikpunkte sind zum Teil einer Diplomarbeit aus dem soziologischen Seminar der Universität Köln entnommen: Horst Hussmann; Die Bedeutung der Lippitt-Whiteschen Untersuchungen für die Betriebsdisziplin innerbetrieblicher Gruppen, Köln, WS 1954/55.

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  29. Dies leuchtet sofort ein, wenn wir uns ein Beispiel ansehen. Ein Kind lebt in den Ferien bei den Großeltern. Die Großmutter möchte ihrem Liebling alles geben, was es wünscht, fragt: Möchtest du dies oder möchtest du das? — und wundert sich, wenn das Kleine keine Entscheidungen trifft. Tatsächlich hatte es zu Hause keine Möglichkeit zur Entscheidung, weil die Eltern die Auswahl trafen: das Kind war nicht zur Eigeninitiative erzogen worden und stand darum den Fragen der Großmutter verständnislos gegenüber.

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  30. E. Durkheim: Suicide, Illinois, 1951, S. 236.

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  31. Er wies nach, daß immer dort, wo die Normen der Armee durch gleichgerichtete Normen der umgebenden Gesellschaft noch unterstützt und verstärkt wurden, die Soldaten leichter dem Druck der Militärdisziplin erlagen, was sich in Desorganisationserscheinungen bemerkbar machte.

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  32. Kurzschrift siehe S. 156.

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  33. Über den Unterschied zwischen adäquat und repräsentativ siehe: M. J. Hagood, Statistics for Sociologists, New York, 1952, S. 272.

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  34. Opus cit.

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  35. Siehe P. Atteslander, The Interactiogram, a. a. o., S. 31 ff.

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  36. “Wenn zwei Personen miteinander interagieren, dann wird, je häufiger eine der beiden Interaktionen originiert, desto stärker das Empfinden der letzteren ein Gefühl der Ehrfurcht oder der Feindschaft gegenüber der anderen sein, und desto näher wird die Häufigkeit der Interaktionen dem Ausmaß an Interaktionen kommen, das charakteristisch für das externe System ist.” (G. Homans, “The Human Group”, New York, 1950, S. 247).

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  37. “ Je häufiger einige Personen miteinander interagieren — solange keine von ihnen Interaktionen in größerem Ausmaß als die anderen originiert — desto größer wird ihre Zuneigung zueinander sein und desto stärker das Gefühl der Ungezwungenheit, wenn sie beisammen sind.” (a. a. O., S. 243.)

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© 1959 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen

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Atteslander, P. (1959). Probleme der Aufsicht. In: Konflikt und Kooperation im Industriebetrieb. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02630-3_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02630-3_5

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-00717-3

  • Online ISBN: 978-3-663-02630-3

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