Zusammenfassung
Im letzten Kapitel untersuchten wir Experimente über Beeinflussung, über die Bedingungen, unter welchen es Menschen gelingt oder nicht gelingt, das Verhalten anderer Personen zu ändern und über die Folgen dieses Gelingens oder Nichtgelingens. Bis wir zur Behandlung der Autorität und sozialen Kontrolle kommen, werden wir in diesem und den folgenden Kapiteln unser Interesse der Situation zuwenden, die sich ergibt, wenn der Prozeß gegenseitiger Beeinflussung die äußerste Grenze seiner Wirksamkeit erreicht zu haben scheint und wenn sich daher das Verhalten einer Person oder das der Mitglieder einer Gruppe, zumindest für die Zeit der Untersuchung, auf eine gewisse Stabilität eingespielt hat. Wir nennen diese Situation „praktisches Gleichgewicht“, und wir werden Sätze aufstellen und diese zu beweisen versuchen, die für Individuen und Gruppen gelten können, welche sich in praktischem Gleichgewicht befinden.
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Literatur
M. Weber, The Protestant Ethic and the Spirit of Capitalism, übersetzt von T. Parsons (London 1930); W. F. Whyte, Money and Motivation (New York 1955), S. 39–49.
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S. E. Seashore, Group Cohesiveness in the Industrial Work Group (Ann Arbor 1954).
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© 1968 Westdeutscher Verlag GmbH, Köln und Opladen
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Homans, G.C. (1968). Konformität. In: Elementarformen sozialen Verhaltens. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02391-3_6
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-00478-3
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