Zusammenfassung
In den letzten Jahren hat sich das Verhältnis zwischen den Banken und dem Publikum stark gewandelt. Vor noch nicht allzulanger Zeit hat nur ein relativ begrenzter Teil der Bevölkerung in stetiger oder wenigstens einigermaßen systematischer Beziehung zu einem Geldinstitut gestanden, während vor allem die Masse der Arbeitnehmer allenfalls als Sparer mit einem Kreditinstitut zu tun hatte. Auch haben sich viele Banken ihrerseits in der Vergangenheit keine sonderliche Mühe gegeben, die Bevölkerung in ihrer vollen Breite anzusprechen und breite Kreise als Kunden zu gewinnen. Ihnen haftete der Ruf an, Einrichtungen für die „oberen Zehntausend“, für Industrie, Handel und Gewerbe zu sein, kaum aber für den „Mann auf der Straße“. Sie haben zu einem beträchtlichen Teil selbst diese Einschätzung durch die Öffentlichkeit genährt, zumindest sind sie ihr nicht entgegengetreten. Exklusivität, die von ihnen praktizierte „Geheimwissenschaft“ um die „Hochfinanz“ und wenig populäre Transaktionen waren wesentliche Bestandteile des Bildes, welches sich die breiten Schichten von den Banken gemacht haben.
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© 1969 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH Wiesbaden
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Spoo, D. (1969). Vom Bankbeamten zum Bankkaufmann. In: Bankenwerbung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02338-8_1
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