Zusammenfassung
Die Einstellung zum Staat hat nur mit den objektiven Besitzverhältnissen und mit der Haftung am erworbenen Besitz etwas zu tun. Die Wünsche weisen eine Beziehung zu bestimmten Formen der lokalen Exekutive auf. Für das Besitzniveau und die Haftung ergeben sich bei der Ordnung der Einstellungspositionen dieselben Endpunkte: Vertrauen zur Führerpersönlichkeit und Vertrauen zu politischen Maßnahmen. Der Raum zwischen diesen Polen ist nun bezeichnenderweise bei den beiden Indexformen durchaus verschiedenartig operational definiert. Bei den Besitzverhältnissen werden zwei Einstellungspositionen sichtbar, die beide eine ausführlichere Definition aufweisen. Hier werden Regierungsprogramme und Parteienaktivität berücksichtigt, während im Zusammenhang mit der Haftung am Besitz nur das politische System als Ganzes angesprochen wird. Hierin — glauben wir — drückt sich die von Danz beobachtete, und früher 305 schon berichtete, aufmerksamere Haltung des Besitzenden im Vergleich zum Besitzlosen aus 306, also die unterschiedliche Quantität des Besitzes, nicht die Einstellung zum Besitz. Im einzelnen wollen wir die Positionen nun in ihrem Zusammenhang mit dem Besitz beleuchten, wobei wir sie für beide Indexformen getrennt betrachten, um die Unterschiede deutlich herauszuarbeiten.
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Schrader, A. (1966). Politische Einstellungen. In: Die soziale Bedeutung des Besitzes in der modernen Konsumgesellschaft. Dortmunder Schriften zur Sozialforschung, vol 32. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02233-6_19
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Online ISBN: 978-3-663-02233-6
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