Zusammenfassung
In den letzten Jahren sind zahlreiche Schwerebestimmungen in beiden Polargebieten ausgeführt worden. Noch um 1950 waren Schweremessungen aus dem Südpolargebiet nicht bekannt. Durch die Differenzen zwischen den theoretisch berechneten und den gemessenen Werten lassen sich Lage und Intensität von Anomalien berechnen, die lokal Bedeutung für die Festlegung von nutzbaren Lagerstätten haben, kontinental die Mächtigkeit der Erdkruste bis zur Diskontinuität von Mohorovičϊč darstellen lassen (vgl. Karten 1 und 2). Diese gibt die Grenzschicht zwischen der äußeren Erdkruste und den inneren Erdschichten an. Aus der Krustenmächtigkeit lassen sich Rückschlüsse auf die Stabilität der Erdkruste, auf ihr Verhalten hinsichtlich Erdbeben und auf den geologischen Bau tieferer Schichten der Erdrinde ableiten. Hier sei allerdings angemerkt, daß die Berechnung der Krustenmächtigkeit noch umstritten ist (vgl. Legende zu Karte 1).
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Kosack, HP. (1967). Schwerebestimmungen. In: Die Polarforschung. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02205-3_3
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