Zusammenfassung
Das Nordpolargebiet wird von einem großen Meeresbecken eingenommen, dem randlich die nördlichen Kontinente Europa, Asien und Nordamerika angelagert sind. Das Südpolargebiet wird im Gegensatz hierzu von einem Kontinent eingenommen, den ein breiter Meeresgürtel umgibt. Dieser Verteilung von Land und Meer entsprechend nennt man im Nordpolargebiet das Zentralmeer „nördliches Eismeer“ (= arktischer Ozean, Nordpolarmeer). Entsprechend könnte man das den Südpolarkontinent umgebende Meer „südliches Eismeer“ (antarktischer Ozean, Südpolarmeer) nennen, doch hat die internationale Meeresforschung aus ozeanographischen Gründen diesen Begriff fallen gelassen und rechnet die südlichen Meere zu den nördlich davon liegenden Ozeanen, deren konventionelle Grenzen als gerade Linien südwärts von Südafrika, Tasmanien und Südamerika bis zum Südpolarkontinent verlaufen. Für diesen Südpolarkontinent sind verschiedene Namen in Gebrauch:
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Kosack, HP. (1967). Namen und Grenzen. In: Die Polarforschung. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02205-3_1
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