Zusammenfassung
Die Investmentgesellschaft oder, wie diese auch bezeichnet wird, die Kapitalanlagegesellschaft, der Wertschriftentrust, der Immobilientrust1) usw. wird in der Literatur nicht einheitlich definiert. Unter dem Begriff der Investmentgesellschaft werden — mehr oder weniger unbewußt — einmal das System des Investments, d. h. die nach den Grundsätzen der Risikostreuung durchgeführte kollektive Kapitalanlage, zum anderen aber auch das Unternehmen2), das diese Kapitalinvestition durchführt, verstanden.
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Literatur
Seit einiger Zeit spricht man sogar von einem Whisky-Trust.
Aber auch bei der Bezeichnung der Investmentgesellschaft als Unternehmen liegt keineswegs ein einheitlicher Sprachgebrauch vor. Auch hier hat sich — um mit Nicklisch zu sprechen — „eine bunte Terminologie entwickelt“ (Wirtschaftliche Betriebslehre, 6. Auflage, Stuttgart 1922, S. 249). So spricht Badger von „financial institution”, Bichsel von „Vereinigung“, Bruppacher von „Organisation”, Druart von „organisme“, Kilgus von „Gesellschaft”, de Lander von „institution“, Robinson von „agency”, Weinberger von „privatrechtlicher Vereinigung“ und Seischab von „Betrieb”.
Barocka, Investment-Sparen und Investment-Gesellschaften, Stuttgart, o. J., S. 11. 4) Seischab, Investment-Trusts, Stuttgart 1931, S. 11.
Marbach, Kartelle, Trusts und Sozialwirtschaft, Bern 1932, S. 334.
Htigi, Der amerikanische Investment-Trust, Bern 1933, Seite 17.
Linhardt, Die britischen Investment-Trusts, Berlin und Wien 1935, S. 17.
Bruppacher, Investment-Trusts, Diss. Zürich 1933, S. 33.
Zu den Begriffen der Investmentgesellschaft vgl. ferner
Bichsel, Investment-Trusts, Wesen und volkswirtschaftliche Bedeutung, Wien 1934, S. 19; Grayson, Investment-Trusts, New York 1928, 5. 1;
Kilborne, in Harvard Business Review III 1924/25, S. 160;
Robinson, Investment-Trust Organization and Management, New York 1925, S. 5; Kilgus, Kapitalanlagegesellschaften-Investment-Trusts, Diss. Freiburg i. B. 1929, S. 12; Spoerri, Der Investment-Trust nach Schweizer Recht, 1958, S. 8.
Jarosch, in Bank-Archiv, 1955, S. 52 ff.
Schulte, 10 Jahre deutsches Investment-Sparen, in Das Wertpapier, 1960, S. 737 ff.;
Ittensohn, Die Investment-Trusts hüben und drüben, in Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen, 1960, S. 925 ff.;
Dembitz, Die Investment-Gesellschaften in den USA, in Die Aktiengesellschaft, 1958, S. 286 ff.; Fischer, Die sozialen Ziele der Investment-Idee, in Bank-Archiv, 1959, S. 369 ff.;
Matthiensen, Investment-Sparen als neue Aufgabe, in Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen, 1956, S. 356 ff.;
Kling, Immobilien-Investment-Trusts, in Nationalzeitung vom 26. 2. 51;
Investment Company Act, Public No. 768 — 76th.
Congress, Chapter 686 — 3 D, Session HR. 10 065;
Knoblich, Die Rechtsverhältnisse bei den Investment-Gesellschaften, insbesondere die rechtliche Stellung der Inhaber von Anteilscheinen, Diss. Erlangen 1953;
Früstück, Investment-Gesellschaften, in Enzyklopädisches Lexikon für das Geld-, Bank-und Börsen-Wesen, Frankfurt/M. 1957, S. 908 ff.;
Früstück, Investment-Gesellschaften auf neuer gesetzlicher Grundlage, in Der langfristige Kredit, 1957, S. 137;
Liefmann, Die Unternehmungsformen, 4. Auflage, Stuttgart 1927.
Nach § 1 Abs. 1 Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften vom 16. April 1957.
vgl. hierzu auch: Hahn, Neue Wertpapierformen in der Industriefinanzierung, in Zeitschrift für handelswissenschaftliche Forschung, 1961, S. 26 ff.
vgl. Hierzu Rittershausen, Wirtschaft, in Fischer-Lexikon, 2. Auflage Frankfurt/M., 1960, S. 66; Dublin, Die Finanzierungs-und Kapitalanlagegesellschaften der schweizerischen Großbanken, Diss. Basel 1937; Luggen, Die schweizerischen Immobilien-Investment-Trusts, Diss. Freiburg 1. Br. 1929; Neuhaus, Die schweizerischen Holdinggesellschaften, in Die schweizerische Aktiengesellschaft, 1954, S. 41 ff.;
Kaderli, Handbuch des Bank-, Geld-und Börsenwesens der Schweiz, Thun 1947. 15 ) Knoblich, a. a. O.
Dublin, a. a. O., S. 10.
Die Investmentgesellschaft, deren Fondsvermögen sich aus Wertpapieren zusammensetzt, hat eine gesetzliche Regelung gefunden in dem Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften vom 16. April 1957.
Im folgenden werden sie auch gelegentlich als Investmentgesellschaften auf Beteiligungsbasis bezeichnet.
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Persé, H.J. (1962). Einleitung. In: Die Partner-Investmentgesellschaft. Beiträge zur Betriebswirtschaftslehre, vol 3. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02197-1_1
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Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-00284-0
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