Zusammenfassung
Journalismus und Wirtschaft stehen in einem dichotomen Verhältnis, seit sich der Journalismus als ein gesellschaftliches Leistungssystem entwickelt hat. Die Widersprüche der Medienproduktion zwischen funktionaler Autonomie und wirtschaftlicher Abhängigkeit monierte schon Karl Marx 1842: „Die erste Freiheit der Presse“, so schrieb er in der Rheinischen Zeitung, „besteht darin, kein Gewerbe zu sein.“ (zit. n. Weißenborn 1974: 159) Und auch Max Weber regte mit der Presseenquete nicht nur eine Journalistenbefragung an, sondern auch eine Analyse der wirtschaftlichen Bedingungen der Presse (vgl. Kutsch 1988).
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Weiterführende Literatur
Altmeppen, K.-D. (1996) (Hrsg.): Ökonomie der Medien und des Mediensystems. Opladen: Westdeutscher Verlag.
Heinrich, J. (1994/1999): Medienökonomie (2 Bde.). Opladen: Westdeutscher Verlag.
Mast, C. (1996) (Hrsg.): Markt — Macht — Medien. Publizistik im Spannungsfeld zwischen ge- sellschaftlicher Verantwortung und ökonomischen Zielen. Konstanz: UVK-Medien.
Rager, G., Weber, B. (1992) (Hrsg.): Publizistische Vielfalt zwischen Markt und Politik. Mehr Medien — mehr Inhalte? Düsseldorf u.a.: Econ.
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Altmeppen, KD. (2004). Funktionale Autonomie und organisationale Abhängigkeit. In: Löffelholz, M. (eds) Theorien des Journalismus. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01620-5_27
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01620-5_27
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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