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Journalismus als systembezogene Akteurkonstellation

Grundlagen einer integrativen Journalismustheorie

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Theorien des Journalismus

Zusammenfassung

Es herrscht ein Unbehagen in der Journalismusforschung. Kritik am systemtheoretischen ‚Mainstream‘ entzündet sich vor allem an der Vernachlässigung des journalistischen Akteurs, der sich in Strukturvorgaben aufzulösen droht. Das „Schisma von Akteur- und Systemtheorien“ (Schimank 1988: 619) in der Soziologie hat in der Kommunikationswissenschaft seine Fortsetzung gefunden und spaltet hier sogar die Forschungsbereiche: Auf der Kommunikatorseite dominiert die Systemtheorie, auf der Rezipientenseite der Blick auf den einzelnen Akteur und sein Handeln. Mittlerweile hat eine Gegenbewegung zur ‚halbierten‘ Journalismusforschung eingesetzt, bei der wieder der Journalist in den Mittelpunkt gerückt wird (vgl. Ruß-Mohl 1998a, 1997; Langenbucher 1993a). In diesem Beitrag soll der Versuch unternommen werden, einen analytischen Bezugsrahmen, der Akteur-, Institutionen- und Systemtheorie verbindet, auf den Journalismus zu übertragen. Dadurch soll einerseits der Akteur aufgewertet werden, andererseits soll dies aber nicht auf Kosten wichtiger systemtheoretischer Einsichten geschehen.1

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Weiterführende Literatur

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Martin Löffelholz

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© 2004 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Neuberger, C. (2004). Journalismus als systembezogene Akteurkonstellation. In: Löffelholz, M. (eds) Theorien des Journalismus. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01620-5_13

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01620-5_13

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-33341-0

  • Online ISBN: 978-3-663-01620-5

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