Zusammenfassung
Die Markierung von Produkten setzt bereits im Mittelalter ein, als Handwerker damit begannen, ihre Produkte zu kennzeichnen. Die Funktion dieser Markierung war lediglich die Bestätigung für die Herstellung durch einen in der Regel noch persönlich bekannten Absenders bzw. die positive Aufladung eben dieses persönlichen Geschäftsverhältnisses. Die Markierung wurde industriepolitisch ab Beginn der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, d.h., mit den ersten Anfängen der Industrialisierung in England, von ökonomischer Bedeutung. Für Deutschland gilt, dass die im Zuge der Industrialisierung einsetzende Arbeitsteilung — anzusetzen ab ca. 1840 — zu vielfältigen neuen Produktions- und Dispositionsprozessen und damit zu einer anonymen Verteilung der Waren führte. Die so entstandene Vertrauenslücke wurde aufgefüllt durch eine erweiterte Markierung des Produktes, durch eine Kennzeichnung, die gleichzeitig Vertrauen zum Absender und positives Image der markierten Leistung signalisierte.
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Literaturverzeichnis
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Lindenberg, J.C. (2004). Entwicklungstendenzen der Markenführung aus Herstellerperspektive. In: Bruhn, M. (eds) Handbuch Markenführung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01557-4_111
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01557-4_111
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