Zusammenfassung
Nahezu jede zu treffende Investitionsentscheidung ist mit Unsicherheiten behaftet.1 Eine solche Unsicherheit begründet sich insbesondere in der mangelnden Möglichkeit, zukünftige Entwicklungen fehlerfrei prognostizieren zu können. So basieren aktuell zu treffende Entscheidungen zu einem großen Teil auf einem vergangenheitsbezogenen Informationspotential, das dem Investor zur Verfügung steht und von ihm mehr oder weniger modifiziert zur Beurteilung eines Investitionsvorhabens auf die Zukunft übertragen wird. Damit läßt sich die Unsicherheit im Zuge der Prognose künftiger Entwicklungen als „ein Zustand nicht vollständiger Informationen“2 verstehen.
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Literatur
Vgl. Perridon/Steiner: Finanzwirtschaft, S. 95 ff. Vgl. Sharpe: Simplified, S. 277 ff. Diese Risikodefinition ist in der Literatur nicht unumstritten. Häufig wird Risiko auch als eine ausschließlich negative Abweichung von einer geplanten Größe angesehen. Unter Berücksichtigung der Themenstellung ist das Risiko jedoch wie oben geschehen zu interpretieren. Zur Diskussion des Risikobegriffs vgl. Keppler: Risiko, S. 610 ff.; Bauer: Betafaktoren, S. 172 ff.
Begründet wird diese Einschränkung damit, daß im weiteren ausschließlich DAX`-Optionen betrachtet werden, die europäischen Typs sind. Das von Cox/Ross/Rubinstein entwickelte Optionspreismodell, welches insbesondere für die Bepreisung Optionen amerikanischen Typs Einsatz findet und die damit einhergehende Möglichkeit, sogenannte „Implied Volatility Trees“ zu berechnen, wird ausgeblendet. Vgl. hierzu Rubinstein: Implied, S. 771 ff.; Chriss: Black-Scholes, S. 385 ff.; Chriss: Black, S. 87 ff.
Vgl. Hauck: Optionspreise, S. 164 ff.; Perridon/Steiner: Finanzwirtschaft, S. 298.
Vgl. Chriss: Black-Scholes, S. 120 ff.; Kolb: Options, S. 111 ff.; Peridon/Steiner: Finanzwirtschaft, S. 299 f. Hierzu gehört u.a. die Annahme konstanter Volatilitäten während der (Rest-) Laufzeit der Option. Vgl. Black: Holes, S. 52 f.
Zahlreiche Untersuchen haben diesen Zusammenhang bestätigt und zudem die Überlegenheit von Aktien gegenüber festverzinslichen Wertpapieren belegt. Vgl. Bruns: Zeithorizont, S. 38 ff.; Dobberke: Aktie, S. 343 ff.; Conen/Väth: Risikoprämien, S. 642 ff.; Günther: Aktienmarktzyklus, S. 398 ff.
Vgl. Cox et al: Option, S. 231 ff.; Elten: Modern, S. 577 f.; Rubinstein: Guiding, S. 39 f.; Steiner/Bruns: Wertpapiermanagement, S 254 f.
Vgl. Black/Scholes: Pricing, S. 637 ff.; Chriss: Black-Scholes, S. 26 ff.; Cox/Rubinstein: Options, S. 33 ff.; Natanberg: Volatility, S. 40 ff.
Vgl. Ortega/Rheinboldt: Iterative, S. 182; Athen/Griesel: Mathematik, S. 97 f.
Vgl. Franks/Schwartz: Stochastic, S. 1.460 ff.; Manaster/Koehler: Calculation, S. 227 ff.; Zimmermann: Preisbildung, S. 288 ff.
Vgl. Macbeth/Merville: Empirical, S. 1175 ff.; Feinstein: Source, 4 ff.; Haugen: Modern, S. 510 ff; Latané/Rendleman: Standard, S. 369 ff.; Schmalensee/Trippi: Common, S. 129 ff.
Vgl. u.a. Latane/Rendleman: Standard, S. 369ff.; Macbeth/Merville: Empirical, S. 1175 ff.; Trippi: Test, S. 93 ff.; Schmalensee/Trippi: Common, S. 129 ff.
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Dartsch, A. (1999). Bedeutung und Konzepte zur Ermittlung impliziter Volatilitäten. In: Implizite Volatilitäten am Aktien- und Optionsmarkt. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01485-0_2
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