Zusammenfassung
Bei der Sichtung einschlägiger Buchveröffentlichungen zur Didaktik des politischen Unterrichts der letzten Jahre fällt auf, daß sich nur relativ wenige Autoren den Fragen der Methoden- und Medienentscheidungen als zentralen Untersuchungsgegenständen widmeten.1 Breit ist allerdings die Auswahl an Berichten über praktizierten politischen Unterricht, insbesondere in Form projektorientierter Verfahren, wie sie teils in Zeitschriften-Veröffentlichungen, teils in kleineren Buch- bzw. Sammelpublikationen erschienen.
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Anmerkungen
Hier sind im wesentlichen die Arbeiten von Wolfgang Mickel: Methodik des politischen Unterrichts. Frankfurt/M. 1967
und Hermann Giesecke: Methodik des politischen Unterrichts. München 1973 zu nennen.
Wolfgang Klafki: Didaktische Analyse als Kern der Unterrichtsvorbereitung. In: Heinrich Roth/Alfred Blumenthal (H.): Didaktische Analyse. Auswahl, Reihe A, Band I. Hannover 5 1964, S. 9. Klafki hat diese Auffassung weiterentwickelt und sich an einigen Stellen der „Berliner Didaktik“ genähert. Siehe dazu: WW olfgang Klafki: Zum Verhältnis von Didaktik und Methodik. In: Zeitschrift für Pädagogik, Heft 1/1976, S. 77–94.
Klafki, Didaktische Analyse, ... a.a.O., S. 9 ff.
Wolfgang Kramp; Hinweise zur Unterrichtsvorbereitung für Anfänger. In: Heinrich Roth/Alfred Blumenthal (H.): Didaktische Analyse, 1789, S. 46.
Wolfgang Schulz: Unterricht — Analyse und Planung. In: Paul Heimann/Gunter Otto/Wolfgang Schulz (H.): Unterricht. Analyse und Planung. Hannover 1965, S. 44.
Wofgang Schulz, a.a.O., S. 30.
Ders.: Aufgaben der Didaktik. Eine Darstellung aus lehrtheoretischer Sicht. Berlin: Pädagogisches Zentrum 1969, S. 14.
Gunter Otto, Didaktik der ästhetischen Erziehung. Braunschweig: Westermann 1974, S. 234. Es sollte an dieser Stelle allerdings nicht vergessen werden, daß es Kurt Gerhard Fischer und Rolf Schmiederer waren, die die Fallmethode an zahlreichen Stellen für den politisch-gesellschaftlichen Unterricht forderten.
Siehe dazu: Der Kultusminister des Landes Nordrhein-Westfalen (H.): Richtlinien für den Politik-Unterricht. Düsseldorf 21974 und Rahmenrichtlinien für das Fach Politik der Jahrgangsstufen 5–10 in Hamburg 1976.
Einige der folgenden Aspekte zum Problem des Gruppenunterrichts im politisch-gesellschaftlichen Unterricht verdanke ich Annemarie Rathenow, die in einer Staatsexamensarbeit „Didaktische Funktionen und methodische Organisation von Gruppenunterricht im überfachlichen Unterricht mit politisch-gesellschaftlichen Inhalten“ untersuchte. Die hier verwendete modifizierte Definition greift auf die anläßlich des internationalen pädagogischen Simposiums in Stockholm getroffenen Vereinbarungen über Gruppenunterricht zurück, wie sie bei Ernst Meyer (H.): Individualisierung und Gruppenarbeit in der Schule. Oberursel o.J. (1968), S. 138, dargestellt werden.
Hermann Giesecke, Methodik des politischen Unterrichts, a.a.O., S. 131.
Herbert Stubenrauch: Gesamtschule im Widerspruch des Systems. München 2 1972, S. 169.
Siehe dazu die Anregungen bei Gudrun und Hugdietrich Schröder: Gruppenunterricht. Berlin 1975, Band 4 der Reihe „Didaktische Modelle“ hrsg. im Auftrag der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit Berlin von Wolfgang Northemann und Hanns-Fred Rathenow.
Vergleiche dazu Annemarie Rathenow, a.a.O., S. 39–41.
Hartmut und Thilo Castner: Emanzipation im Unterricht. Bad Homburg v.d.H. 1972, S. 17.
Der Kultusminister des Landes Nordrhein-Westfalen (H.): Richtlinien für den Politik-Unterricht. a.a.n.. S 20.
Harmut v. Hentig: Schule als Erfahrungsraum? Stuttgart 1973, S. 39. Hentig nimmt die von Ivan Illich geäußerte Kritik (Ivan Illich: Die Alternative zur Schule. In: Unterrichtswissenschaft, Heft 1/1974, S. 1–13) an der „verschulten Schule“ auf und betont, die Schule grenze sich in ihrer belehrenden Art unrealistisch von den Erfahrungen der Schüler ab, die in den Unterricht einzubeziehen seien.
Hermann Giesecke, a.a.O., S. 133.
Ders. a. a. O., S. 132.
Wolfgang Schulz, Unterricht — Analyse und Planung, a. a. O., S. 45.
Wolfgang Schulz, a.a.O., S. 32.
Siehe dazu vom Verfasser: „Werbung“. Berlin: Colloauium 1972.
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HHei. . c. . . o t.h . P ädsg.o ggis chhe. P sy chho lo ggie. de.s Leehhr e.nns unndd Le.r nn e.nns . H Haannnno eer 1 9 62, S . 245–248.8 . 24 Heiko Steffens, Hans-Dieter Thielemann, Stephan Thomas: Motorisierung auf Raten? Arbeitsmaterial für Schüler. Ravensburg 1975 und von denselben Verfassern: Motorisierung auf Raten? Werkstattheft für Lehrer und die Mitwirkung von Schülern und Eltern. Ravensburg 1975.
Siehe dazu Franz Josef Kaiser: Arbeitslehre. Materialien zu einer didaktischen Theorie der vorberuflichen Erziehung. Bad Heilbrunn 3 1974, S. 209–225.
Siehe dazu das Kapitel über das kasuistische Prinzip (die Fallmethode) bei Rolf Schmiederer: Zur Kritik aer politischen Bildung. Hrankturt/M. 1971, S. 1 17–128, und die TThesen von Kurt Gerhard Fischer, Wolfgang Hilligen, Rolf Schmiederer und Rudolf Engelhard in: Hessisches Institut für Lehrerfortbildung (H.): Zur Didaktik der politischen Bildung — Entwicklungen und Probleme. (Protokoll des Lehrgangs 1478) Kassel 1971.
Heiko Steffens et al., a.a.O., S. 11.
Kaiser, a.a.O., S. 217–220.
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Rathenow, HF. (1978). Schwerpunkte der Methodenentscheidung im politisch-gesellschaftlichen Unterricht. In: Northemann, W. (eds) Politisch-gesellschaftlicher Unterricht in der Bundesrepublik. Schriften zur politischen Didaktik, vol 8. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01377-8_5
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