Zusammenfassung
Unternehmensbewertung als zukunftsbezogene und entscheidungsorientierte Ermittlung künftiger Einnahmeüberschüsse muß sich auf die Planung und Prognose unsicherer Maßnahmen und Ereignisse stützen. Planung und Prognose sind Ausdruck zweier entgegengesetzter, aber nicht unvereinbarer Ansichten über die Beeinflußbarkeit zukünftiger Ereignisse. Prognose steht für eine Zielprojektion, hinter der sich Annahmen über mögliche Zukünfte verbergen.1 Demgegenüber wird mit Planung ein Systematisierungsvorgang bezeichnet, der Handlungsempfehlungen zur Steuerung, Antizipation und Koordination zukunftsgerichteter Operationen vorgibt.2 Die Prognose fragt „Was wird sein?“, die Planung gibt Antworten auf die Frage „Was ist zu tun?“.3 Das Machbarkeitsdenken prägt den Prozeß der Planung.4
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Referenzen
Vgl. Reiß (Prognose), Sp. 1630.
Vgl. Szperski Mußhoff (Planung). Sp. 1427 ff.
Vgl Reiß (Prognosc), Sp. 1631.
Vgl auch Hinterhuber (Planung), Sp. 1420 ff.
Vgl. Kraus-Grünewald (Ertragsermittlung), S. 16 ff.; Ballwieser (Unternehmensbewertung), S. 5 ff.
Außer acht gelassen werden beispielsweise all jene Einflußfaktoren, die nicht prognostizierbar sind
Beispielsweise legt Alvano ein Modell der Unternehmensplanung vor, das allein aut die Unternehmensbewertung zugeschnitten ist. Da es jedoch ausschließlich auf Daten des Jahresabschlusses beruht (vgl. Alvano [Unternehmensbewertung], S. 175 ff.), ist dessen potentieller Beitrag zur Erreichung der in dieser Arbeit verfolgten Zielen gering.
Vgl. Larrechè. Srinivasan (STRATPORT). S. 979–1001.
Vgl. Larrechè, Srinivasan (STRATPORT). S. 997.
Vgl. Hanssmann (Betriebswirtschaftslehre). S. 362 ff.
Vgl. Koch (Unternehmensplanung), S. 110ff.
vgl. Ponn (Planuing), S 71R-731
Vgl. Popp (Planung), S. 727 ff.
Der Einwand, daß quantitative Modelle sich notwendigerweise auf quantitative Daten stützen müßten, ist unberechtigt: Wenn, wie in dieser Arbeit, davon ausgegangen wird, daß qualitative Ziele (wie Wettbewerbsvorteile) sehr wohl operationalisiert — d.h. in quantitative Ziele übersetzt — werden können, ist es offensichtlich, daß alle bisher diskutierten Modelle qualitative Daten nur dann aufnehmen können, wenn zugleich bekannt ist, welche zusätzlichen Kosten und Einnahmen mit der Berücksichtigung dieser Daten verbunden sind. Der Realitätsgehalt dieser Unterstellung ist ohne Zweifel fragwürdig.
Vgl. Buzzell. Gale. Sultan (Market). S. 97ff.: Buzzell. Gale (PIMS).
Vgl. Kreikebaum (Unternehmensplanung), S. 99.
Vgl. 3.1.L2.
Vgl. Kreikebaum (Unternehmensplanung), S. 103.
Vgl. Breid (Erfolgspotentialrechnung).
Vgl. Breid (Erfolgspotentialrechnung), S. 258.
vgl Breid (Erfnlgsnotentialrechnung). S. 91.
Vgl. Breid (Erfolgspotentialrechnung), S. 91.
Vgl. Abschnitt 2 und die dort vorgebrachte Kritik an DCF-Methoden; vgl. auch Myers (Finance), S. 134.
Miilier-Stevens (Suchfeldanalvse). S. 96.
Val. Abschnitt 1.2.
Vgl. Abschnitt 1.2.
Vgl. Kirsch, Krause (Überlegungen), S. 804 ff.
Vgl. Abschnitt 1.2.
Vgl. Koch (Unternehmensplanung), S. 197; Dellmann (Kapitalflußrechnungen), Sp. 2083.
Vgl. Abschnitt 1.2.
Vgl. stellvertretend Moxter (Grundsätze), S. 155; Ballwieser (Unternehmensbewertung), S. 171 f.
Vgl. grundlegend Markowitz (Portfolio), S. 77 ff.
Vgl. zu verschiedenen Entscheidungsregeln unter Unsicherheit: Franke, Hax (Finanzwirtschaft), S. 235–265.
Vgl. Heinen (Zielsvstem). S. 166 ff.
Heinen (Zielsytem), S. 171.
Vgl. Abschnitt 1.4.
Vgl. Abschnitt 3.2.
Vgl. Abschnitt 3.2.2.3.
Vgl. McKinsey, Noble (Principles), S. 8; Ansoff (Management), S. 144 und S. 164 ff.; Heinen (Zielsystem), S. 18 ff.; Newman, Logan, Hegarthy (Strategy), S. 6 f.; Reichmann (Controlling), S. 373.
Vgl. bspw. Heinen (Zielsystem), S. 160 ff.
Dellmann (Kapitalflußrechnungen), Sp. 2077.
Dellmann (Kapitalflußrechnungen), Sp. 2077.
Vgl. Abschnitt 3.1.2.
Vgl. Abschnitt 3.1.0.
Vgl. Abschnitt 3.1.0.1.
Vgl. Abschnitt 3.1.0.0.
Vgl. Abschnitt 3.1.0.2.
Val. Abschnitt 3.1.0.4.
Vgl. dazu die synthetische Zusammenfassung bisheriger Forschungsergebnisse in Abschnitt 5.1.0.
Vgl. Abschnitt 3.1.0.3.
Vgl. Abschnitt 3.1.0.3.0.
Vgl. Abschnitt 3.1.0.3.1 f.
Vgl. Bachmann (creazione), S. 26.
Vgl. Goold, Campbell, Alexander (Strategy), S. 44 ff.
Vgl. Abschnitt 5.2.
Vgl. Abschnitt 5.2.5.
Vgl. Abschnitt 5.1.
Vgl. Breid (Erfolgspotentialrechnung), S. 176 ff.
Vgl. Fachgutachten (Unternehmensbewertung), S. 11 ff.; Institut der Wirtschaftsprüfer (Stellungnahme), S. 468 ff
Vgl. Wagner. Rümmele (Ertragssteuern). S. 434.
Vgl Abschnitt 6. 3.Punkt 2.
Vgl. Wagner, Rümmele (Ertragssteuern), S. 434 ff.; Richter, Stiglbrunner (Anwendung), S. 412 f.; Knüsel (Unternehmensbewertung), S. 106 ff.; Egger (Rechnungslegung), S. 153 ff.; Schneider (Grundzüge), S. 157 ff.; Heigl (Unternehmensbesteuerung), S. 268 ff.; Seicht (Buchführung), S. 71 ff. und S. 403 ff.; Seicht (Steuern), S. 341 ff.
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Hinterhuber, A. (1997). Der Entscheidende Schritt von Vorwiegend Qualitativen Daten zur Quantitativen Planung und Prognose der zu Erwartenden Einnahmeüberschüsse des Unternehmens. In: Strategische Erfolgsfaktoren bei der Unternehmensbewertung. Edition Österreichisches Controller-Institut. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01194-1_7
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