Regime in den internationalen Beziehungen. Zur Fruchtbarkeit des Regime-Ansatzes in der Analyse internationaler Politik

Zusammenfassung

Die Untersuchung internationaler Regime als Formen regelgeleiteter Bearbeitung von wirtschafts- und sicherheitspolitischen Konflikten scheint sich auch in der westdeutschen Politikwissenschaft allmählich als Forschungsprogramm zu etablieren. Davon zeugen eine Reihe empirischer Analysen solcher kooperativer Regelungsmechanismen, ihrer Prinzipien, Normen, Regeln und Entscheidungsprozeduren in konkreten Problemfeldern der internationalen Handels-, Währungs- oder auch Sicherheitspolitik. Mit einer Fachtagung der Sektion Internationale Politik im Sommer dieses Jahres war zunächst versucht worden, gleichsam synoptisch den Stand dieser Forschungsanstrengungen aufzuarbeiten.¹