Zusammenfassung
Bisher wurden sogenannte einschleifige Regelkreise betrachtet, bei denen die Verarbeitung der Regelabweichung nur in dem der Regelstrecke vorgeschalteten Regler erfolgt. Dies ist nicht die einzig mögliche Struktur eines Regelkreises. Ein in der Praxis häufig verwendetes Verfahren besteht z.B. darin, der Regelstrecke neben der (Haupt)-Regelgröße eine oder mehrere Hilfsgrößen mit unterschiedlichem dynamischen Verhalten zu entnehmen, um so den Regler zu vereinfachen. Bild 16.1 zeigt das Blockschaltbild eines solchen Regelkreises. Die Regelstrecke, in den meisten Fällen ein Verzögerungsglied höherer Ordnung, ist in zwei Abschnitte unterteilt. Das an der Trennstelle verfügbare Regelsignal y1(t) wird abgegriffen und über ein sogenanntes Rückführglied mit der Übertragungsfunktion Fy(p) der eigentlichen Regelgröße x2 (t) hinzugefügt, so daß ein synthetischer Istwert x4(t) entsteht.
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© 1987 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Leonhard, W. (1987). Regelkreis mit Rückführung. In: Einführung in die Regelungstechnik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-00167-6_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-00167-6_16
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-00018-1
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