Skip to main content

Konstruktivismus

  • Chapter
  • First Online:
Einführung in die Philosophie der Mathematik
  • 2654 Accesses

Zusammenfassung

Ein Konstruktivismus in der Philosophie der Mathematik geht von folgender ontologischen Grundannahme aus

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

eBook
USD 19.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Ein schönes Beispiel finden wir in der Funktionalanalysis. Sei \(l^1\) der Raum absolut summierbarer Folgen reeller Zahlen und \(l^{\infty }\) der Raum der beschränkten reellen Folgen. Der Raum \(l^1\) lässt sich in den Dualraum von \(l^{\infty }\), d. h. in den Raum der linearen Funktionale auf \(l^\infty \), einbetten. Elemente, die im Dualraum von \(l^{\infty }\), aber nicht \(l^1\) sind, existieren, wenn man das Auswahlaxiom annimmt, lassen sich aber nicht konstruieren. Siehe hierzu Schechter (1997).

  2. 2.

    Siehe hierzu auch Abschn. 6.3.

  3. 3.

    Wir geben hier nur eine kurze Einführung in die Theorie der Berechenbarkeit und verweisen für Details auf die einschlägige Fachliteratur in der theoretischen Informatik, wie etwa Hoffmann (2011).

  4. 4.

    Siehe hierzu Calude und Dinneen (2007).

  5. 5.

    Siehe Turing (1936).

  6. 6.

    Eine diophantische Gleichung ist durch \(f(x_{1},\dots , x_{n})=0\) für eine Polynomfunktion f mit ganzzahligen Koeffizienten gegeben. Gesucht werden ganzzahlige Lösungen \((x_{1},\dots , x_{n})\). Ein Beispiel ist die Pell’sche Gleichung \(x_{1}^2-dx_{2}^2-1=0\). Der russische Mathematiker Yuri Matijassewitsch (1947–) bewies, dass die Lösbarkeit diophantischer Gleichungen unentscheidbar ist, siehe Matijassewitsch (1993).

  7. 7.

    Siehe hierzu Cooper (2004).

  8. 8.

    Siehe Markov (1954).

  9. 9.

    Siehe Specker, E. (1949).

  10. 10.

    Siehe Bishop (1967).

  11. 11.

    Siehe hierzu zum Beispiel Mines et al. (1988) und Picado und Pultr (2011).

  12. 12.

    Siehe Martin-Löf, P. (1973).

  13. 13.

    Siehe Aczel und Rathjen (2001).

  14. 14.

    Dies ist der Satz von Diaconescu-Goodman-Myhill, siehe van Dalen (1999) und Goodman und Myhill (1978).

  15. 15.

    Siehe hierzu Kap. 1 in Neunhäuserer (2015).

  16. 16.

    Siehe wieder Kap. 1 in Neunhäuserer (2015).

  17. 17.

    Siehe hierzu Bauer (1998).

  18. 18.

    Siehe hierzu Neunhäuserer (2015) oder Lehrbücher zur allgemeinen Topologie.

  19. 19.

    Eine Einführung in den komplizierten Beweis bietet Faltings (1995).

  20. 20.

    Seit 1983 wird die Lichtgeschwindigkeit in der Physik zwar durch einen konstanten rationalen Wert definiert, diese Definition ist jedoch nicht vor Revisionen gefeit. Zum Beispiel folgt aus der Theorie der Schleifenquantengravitation, dass die Geschwindigkeit eines Photons nicht als Konstante definiert werden kann, da ihr Wert von der Photonfrequenz abhängt.

  21. 21.

    Siehe Mohr et al. (2008).

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Jörg Neunhäuserer .

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2019 Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Neunhäuserer, J. (2019). Konstruktivismus. In: Einführung in die Philosophie der Mathematik. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59555-8_9

Download citation

Publish with us

Policies and ethics