Zusammenfassung
Pythagoras war bereits in der Antike eine legendäre Gestalt; die Quellen sind im Hinblick auf seine Biographie nicht ganz eindeutig. Pythagoras wurde vermutlich 570 v. Chr. auf der griechischen Insel Samos in der östlichen Ägäis nahe der Küste Kleinasiens geboren.
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Notes
- 1.
Eine wichtige Quelle ist die Philosophiegeschichte des antiken Philosophiehistorikers Diogenes Laertios aus dem 3. Jahrhundert n. Chr., siehe die deutsche Übersetzung in Diogenes Laertios (2009). Die Darstellung von Diogenes Laertios stimmt aber nicht immer mit älteren Quellen überein, die wir in Mansfeld (1986) in deutscher Übersetzung finden.
- 2.
Der Streit der Historiker führte zu zahlreichen Veröffentlichungen, wir verweisen hier auf den Eintrag zu Pythagoras in Zalta (2017) und die Bibliographie in diesem Artikel.
- 3.
Entscheidend ist hier das Fragment 7 des Xenophanes, der Zeitgenosse des Pythagoras war, siehe Heitsch Hrsg. (2014).
- 4.
Siehe hierzu Aristoteles (2003).
- 5.
Unter Historikern ist dies umstritten. Wir verlassen uns hier auf Proklos Kommentare zu Euklids Elementen, siehe Mansfeld (1986).
- 6.
Siehe hierzu Aristoteles (2003).
- 7.
Siehe zum Beispiel Barrow (2007).
- 8.
Wir werden hier keine Theorie der mathematischen Modellbildung in den empirischen Wissenschaften vorstellen und verweisen stattdessen zum Beispiel auf Ludwig (1985).
- 9.
Siehe zum Beispiel Kuhn (2016) zur Geschichte der Physik.
- 10.
Siehe insbesondere Kap. 4.
- 11.
Siehe hierzu Wigner (1960).
- 12.
Letztere hängt sogar vom Verhalten der Spezies Mensch ab, das schon kurzfristig kaum zu prognostizieren ist.
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Neunhäuserer, J. (2019). Pythagorismus. In: Einführung in die Philosophie der Mathematik. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59555-8_2
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Publisher Name: Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg
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