Zusammenfassung
Zusammenarbeit und Vernetzung aller Beteiligten im Arbeits- und Gesundheitsschutz ist für Unternehmen zunehmend ein wirtschaftlicher Erfolgsfaktor. Um hierfür die strukturellen Voraussetzungen zu schaffen, hat die Marienhaus Unternehmensgruppe in 2011 ein Konzept zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement erarbeitet und beschlossen. Die Bereiche Arbeitsmedizin, Arbeitssicherheit und Betriebliches Gesundheitsmanagement wurden in einem Zentrum für Arbeit und Gesundheit zusammengeführt. Der ganzheitliche Managementansatz hat die Förderung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zum Ziel. Die wirkungsvolle Zusammenarbeit von Fachkräften für Arbeitssicherheit und Betriebsmedizinern sowie weiteren internen Akteuren sind wichtige Voraussetzungen für die effektive Umsetzung in Kooperation mit externen Netzwerkpartner. Betriebliches Gesundheitsmanagement setzt sich aus der Vernetzung der Maßnahmen von Gesundheitsförderung und Gesundheitserhaltung zusammen und erfordert ein systematisches Vorgehen. Dank des neuen Präventionsgesetzes wurde in 2016 gemeinsam mit der AOK Rheinland Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse, mit einem Gesundheitstag an allen 20 Krankenhäusern der Marienhaus Kliniken GmbH gleichzeitig ein Mitarbeitergesundheitsprojekt gestartet. Zwei Jahre lang können kostenfreie und selbst ausgewählte Gesundheitsförderungsangebote im Setting von allen Mitarbeitern in Anspruch genommen werden. Dadurch ist ein niedrigschwelliger Einstieg zum Aufbau eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements gelungen. Dieser steht unter dem Motto: „Gemeinsam vernetzt für mehr Gesundheit!“.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Literatur
Arbeitsschutzgesetz (2017)
Badura B, Steinke M (2011) Die erschöpfte Arbeitswelt. Durch eine Kultur der Achtsamkeit zu mehr Energie, Kreativität, Wohlbefinden und Erfolg. Bertelsmann Stiftung, Gütersloh
Badura B, Walter U, Hehlmann T (2010) Betriebliche Gesundheitspolitik, 2. Aufl. Springer, Heidelberg
Badura B, Ducki A, Schröder H, Klose J, Macco K (Hrsg) (2011) Fehlzeiten-Report 2011. Springer, Berlin, Heidelberg
Barth C, Hamacher W, Eickholdt C (2014) Arbeitsmedizinischer Betreuungsbedarf in Deutschland. Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund, Berlin, Dresden
Behr T, Bethke B, Erdmeier D, Gohde J, Höfert R, Schmidt S, Zylajew W (2016) Zukunftsfähige Pflege – Empfehlungen zur nachhaltigen Entwicklung der Pflege. Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg
Deutsche Gesetzliche Unfallverhütungsvorschrift (DGUV) (2013) Vorschrift 2
Marienhaus (2017) https://www.marienhaus.de/startseite/. Zugegriffen: 26. Apr. 2017
Marienhaus ZAG (2017) http://www.marienhaus-zag.de/bgm/was-ist-bgm/. Zugegriffen: 20. Apr. 2017
Pflegestärkungsgesetz (2017)
Präventionsgesetz (2015)
Sozialgesetzbuch XI (2017)
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2018 Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Münch, M. (2018). Arbeits- und Gesundheitsschutz in der Vernetzung. In: Keller, K., Lorenz, F. (eds) CSR im Gesundheitswesen. Management-Reihe Corporate Social Responsibility. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-55937-6_8
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-55937-6_8
Published:
Publisher Name: Springer Gabler, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-55936-9
Online ISBN: 978-3-662-55937-6
eBook Packages: Business and Economics (German Language)