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Bio- und Gentechnologie

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Obstzüchtung und wissenschaftliche Grundlagen

Zusammenfassung

Bio‐ sowie gentechnologische Verfahren stellen eine methodische Erweiterung für die klassische Pflanzenzüchtung dar. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, Zuchtziele zu realisieren, die mit klassischer Züchtung allein nicht oder nur unvollständig erreicht werden können und/oder eines unverhältnismäßig langen Zeitraums bedürfen. Die Vielfalt an Verfahren ist in den letzten beiden Jahrzehnten sehr stark angestiegen. Doch nicht jedes Verfahren hat tatsächlich zu einem potenziellen Nutzen für die Obstzüchtung geführt. Aus diesem Grund sollen im Folgenden diejenigen Verfahren behandelt werden, die im Rahmen der Obstzüchtung von Bedeutung sind und deren Eignung experimentell nachgewiesen worden ist.

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Notes

  1. 1.

    Eine Vermutung ist, dass das Meristem vor einer Infektion geschützt ist, da es keine direkte Verbindung zum Leitgefäßsystem besitzt. Es kann folglich nur von Zelle zu Zelle infiziert werden. Da sich das Meristem schneller teilt, als die Viren neue Zellen infizieren können, wächst der Spross folglich der Infektion davon.

  2. 2.

    Für eine Reizbestäubung wird die Narbe mit Pollen belegt, der nicht zur Befruchtung führen kann. Das kann zum Beispiel Pollen sein, der mit einer Strahlendosis behandelt wurde, die den Pollen zwar nicht abtötet, aber sterilisiert. Durch eine solche Reizbestäubung wird die Entwicklung des Embryos initiiert, ohne dass es zur Befruchtung kommt.

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Hanke, MV., Flachowsky, H. (2017). Bio- und Gentechnologie. In: Obstzüchtung und wissenschaftliche Grundlagen. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54085-5_6

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