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Militärisch genutztes Gelände – ein Naturidyll?

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Naturschutz
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Zusammenfassung

Panzer dröhnen, graben sich mit ihren Ketten tief ein in den sandig-lehmigen Boden, reißen immer wieder neue Gräben auf, pflügen durch Pfützen, hinterlassen lehmig-gelbliches Wasser, das sich hinter den Ketten wieder schließt. – Ein Gräuelbild für jeden Natur- und Landschaftsliebhaber, Gipfelpunkt der Naturzerstörung.

Schaut man in die lehmigen Pfützen hinein, sieht man schon bald, nachdem der Panzer hindurchgefahren ist, die Köpfe von Gelbbauchunken an die Oberfläche kommen. Diese Tiere scheinen gegen Panzerketten genauso unempfindlich wie gegen die Reifen von Traktoren. Vermutlich liegt das ganz einfach daran, dass die Unken, wie der Hauptteil des Wassers und des Pfützenschlammes auch, durch die Ketten zur Seite hin verdrängt werden, wo die Unken das Hindurchfahren der Panzer durch ihre Biotope ganz unbeschadet überstehen – im Regelfall wenigstens.

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Hupke, KD. (2015). Militärisch genutztes Gelände – ein Naturidyll?. In: Naturschutz. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-46904-0_16

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