Zusammenfassung
Das Erdmagnetfeld war Gegenstand einer der ersten wissenschaftlichen Betrachtungen der Menschheit überhaupt, und der Magnetismus ist eines der am längsten bekannten physikalischen Phänomene. Die Entdeckung der Magnetnadel und ihrer richtungweisenden Eigenschaft erfolgte in China angeblich bereits im 26. Jahrhundert v. Chr.; allerdings sehen sie andere Berichte dort erst im 13. Jahrhundert n. Chr. durch Araber oder Europäer eingeführt. Um das Jahr 800 v. Chr. berichten griechische Philosophen über das Mineral Magnetit. Thales von Milet war bekannt, dass es Eisen anzieht, und der römische Naturforscher und Enzyklopäde Gaius Plinius der Ältere wusste, dass man mit ihm Eisen magnetisieren kann. Der Name Magnetit wird von Lukrez auf die thessalische Stadt Magnesia zurückgeführt, wo die Griechen dieses Mineral erstmals gefunden haben sollen. Die nächste Erwähnung des Magnetismus findet sich in Europa bei dem englischen Mönch und Wissenschaftler Alexander Neckam (1157–1217).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2016 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Clauser, C. (2016). Magnetfeld und Magnetosphäre der Erde. In: Einführung in die Geophysik. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-46884-5_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-46884-5_5
Published:
Publisher Name: Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-46883-8
Online ISBN: 978-3-662-46884-5
eBook Packages: Life Science and Basic Disciplines (German Language)