Zusammenfassung
Das Tertiär ist in Deutschland vor allem durch seine Grabenstrukturen und das alpine Vorlandbecken, die Molasse, gekennzeichnet. Die markanteste Struktur aus dem Tertiär ist der Oberrheingraben, der heute eines der markantesten geomorphologischen Elemente im Süden Deutschlands darstellt. Weitere Grabenbrüche sind die Niederrheinische Bucht, der Egergraben und einige weitere kleine Grabenstrukturen wie z. B. die Hessische Senke. In einigen Buchten der tertiären Senken bildeten sich im Tertiär mächtige Braunkohleablagerungen. Von besonderer Bedeutung ist die Molasse. Die Sedimente wechseln zwischen marinen und Süßwasserablagerungen als Reaktion auf Hebungen und Senkungen des Vorlandbeckens im Zuge der Heraushebung der Alpen.
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Meschede, M. (2015). Tertiäre Senken. In: Geologie Deutschlands. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-45298-1_13
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