Zusammenfassung
Wir haben bisher im wesentlichen bei der Frage nach der Menge der zur Aufrechterhaltung des Stoffwechsels notwendigen Nahrungsstoffe an den erwachsenen Organismus gedacht. Wenn wir Stoffwechselgleichgewicht erreicht haben, d. h. wenn die Einnahmen die Ausgaben decken, dann sind wir zufrieden. Ganz anders liegen die Verhältnisse beim wachsenden Organismus. Hier verlangen wir eine positive Stoffwechselbilanz. Wachstum bedeutet Vermehrung über die vorhandenen Zellen hinaus. Der Organismus nimmt an Gewicht zu. Es wird ständig neue Zellsubstanz gebildet. Jedes Gewebe vermehrt seinen Bestand. Da nun auch bei uns kein Stoff aus nichts hervorgehen kann, so muß jeder Anwuchs in der Nahrung gedeckt sein.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Abderhalden, E. (1919). Der Stoffwechsel des wachsenden Organismus. In: Die Grundlagen unserer Ernährung und unseres Stoffwechsels. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42522-0_20
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