Zusammenfassung
In unseren Untersuchungen mit oralen Kontrazeptiva verglichen wir in letzter Zeit insbesondere die Kombinations- oder Einphasentherapie mit der Sequenz- oder Zweiphasentherapie. Dementsprechend prüften wir in unserer Studie Contra-65 4 Kombinations- und 5 entsprechende Sequenzpräparate (Tabelle). Die Resultate und Schlußfolgerungen hängen weitgehend von der Art und Weise ab, wie die Erhebung und Verarbeitung der klinischen Daten durchgeführt werden. Zählt man Durch-bruchblutungen unter den 5, 6, 7 oder 11 kombinierten Tabletten eines Sequenzpräparates nicht mehr als solche und spricht in diesen Fällen von einem „kurzen Cyclus“, so reduziert sich logischerweise die Häufigkeit der Durchbruchblutungen nicht unerheblich; so z. B.: Bei Estirona® von 1,2 auf 0,8%; bei Novoquens® von 1,9 auf 1,6%; bei Fuse von 1,8 auf 0,7%. Bei Publikationen muß deshalb angegeben werden, wie die präsentierten Resultate errechnet worden sind.
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Richter, R.H.H. et al. (1969). Probleme der statistischen Auswertung klinischer Versuche mit oralen Kontrazeptiva. In: Siebenunddreissigste Versammlung abgehalten zu Lübeck-Travemünde vom 24. bis 28. September 1968. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie, vol 37. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30526-3_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-30526-3_9
Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
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