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Die Bedingungen optimaler Ergiebigkeit menschlicher Arbeitsleistungen im Betrieb

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Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre

Part of the book series: Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft ((ENZYKLOPÄDIE,volume 1))

Zusammenfassung

Ordnet man die menschlichen Arbeitsleistungen im Betrieb nach dem Grade ihrer Schwierigkeit, dann zeigt sich, daß die Zahl der Arbeiten mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad abnimmt Als Maßstab für den Schwierigkeitsgrad einer Arbeit mögen die Anforderungen gelten, die eine bestimmte Arbeitsleistung an die körperlichen, geistigen und charakterlichen Kräfte eines Arbeitenden stellt.

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Literatur

  1. Sowohl die realisierte wie auch die latente Eignung in den Betrieben beruht auf einer ganz bestimmten sozialen Schichtung. Sie ist die Resultante der natürlichen Begabungsstreuung in einem Volke und seiner Sozialordnung. Die einzelnen historischen und ethnologischen Sozialverfassungen weisen einen ganz verschiedenen Abstand zwischen sozialer Schichtung und natürlicher Begabungsstreuung auf. In ständisch aufgebauten Sozialordnungen wird die möglichste Annäherung der beiden Größen aneinander gar nicht als Aufgabe empfunden. Neuzeitliche Sozialverfassungen versuchen, die soziale Schichtung der natürlichen Begabungsstreuung anzupassen. In diesen Ländern werden deshalb nach Möglichkeit alle aufstieghemmenden Institutionen abgebaut und alle aufstiegfördernden Institutionen verstärkt.

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  2. Vgl. hierzu Remplein, H., Psychologie der Persönlichkeit, 4. Aufl. München/ Basel 1963, vor allem S. 61ff.; Das Refa-Buch, Band 1, 10. Aufl. München 1961, S. 18, 19.

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  3. Vgl. Remplein, H., a. a. O., S. 106ff.

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  4. Vgl. hierzu Remplein, H., a. a. O., S. 52 ff. und S. 214 ff.

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  5. Briefs, G., Betriebsführung und Betriebsleben in der Industrie, Stuttgart 1934; Friedmann, G., Die Grenzen der Arbeitsteilung, Frankfurt 1959, (Titel der französischen Ausgabe: Le Travail en Miettes); derselbe, Der Mensch in der mechanisierten Produktion, Köln 1952, (Titel der französischen Ausgabe: Problèmes humains du machinisme industrielle); Dahrendorf, R., Sozialstruktur des Betriebes, Wiesbaden 1959; Porrrz, H., H. P. Bardt, E. A. JürES u. H. Kestrna, Das Gesellschaftsbild des Arbeiters, Tübingen 1957.

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  6. Wie dieser Prozeß der inneren Aneignung von Gruppennormen durch den einzelnen vor sich geht, untersuchen die sogenannten Lerntheorien. Hierzu sei auf die moderne soziologische Literatur verwiesen.

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  7. Jedoch gehören Status-und Rollenkonflikte zu dem unaufhebbaren Bestand sozialer Systeme und damit auch zu jenem sozialen Kosmos, den ein Betrieb darstellt.

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  8. Romans, G. C., The Human Group, New York 1950; deutsch: Theorie der sozialen Gruppe, Köln und Opladen 1960.

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  9. Wbitehead, T. N., The industrial Worker, Cambridge Mass., 1938; vgl. auch Roethlisberger, F. J. und W. Dickson, Management and the Worker, Cambridge, Mass., 1950, S. 19–179.

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  10. Hierzu sei außer den vorstehend bereits genannten Arbeiten vor allem verwiesen auf Moede, W., Betriebliche Arbeitswissenschaft, Essen 1954; Das Ref a-Buch, Band 1, 10. Aufl., München 1961; Band 2, B. Aufl., München 1958; Band 4, 5. Aufl., München 1960; BöaRS, H., Leistungslohn, Wiesbaden 1959.

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  11. Vgl. hierzu insbesondere Bramesfeld, E., Entwicklung und Stand der Zeitstudie in Deutschland, in: Technik und Wirtschaft, 1942, S. 93ff.; Bramesfeld, E. und O. Graf, Praktisch-psychologischer und arbeitsphysiologischer Leitfaden für das Arbeitsstudium, 2. Aufl., München 1955; Bönns, H., E. Bramesfeld, H. EuLnn und K. Pewtzlnr, Einführung in das Arbeits-und Zeitstudium, 2. Aufl., München 1954; Edler, H., Die betriebswirtschaftlichen Grundlagen und die Grundbegriffe des Arbeits-und Zeitstudiums, 2. Aufl., München 1949; Graf, O., Arbeitsphysiologie, Wiesbaden 1960.

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  12. Vgl. insbesondere Moede, W., a. a.O.; Benkert, H., Arbeitsplatzstudium in der Werkstatt, in: Industrielle Psychotechnik, Bd. 2, S. 1 ff. und Bd. 3, S. 22 ff.; Kaminsky, G., Möglichkeiten für die Anpassung der Arbeit an den Menschen in der mechanischen Fertigung, in: VDI Zeitschrift, 102. Jg. 1960, S. 1287.

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  13. Kairntsxy, G., a. a.O., S. 1291.

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  14. Diese Tatsache kommt auch in den Untersuchungen deutlich zum Ausdruck, die das Ifo-Institut, München, in seiner Untersuchung: Arbeitszeit und Produktivität, 1. Bd. Teil A 1958 und 1. Bd. Teil B 1960 und die Sozialforschungsstelle Münster in ihrer Enquete: Arbeitszeit und Produktivität, 3. Bd., Berlin 1962, diesen Fragen gewidmet haben.

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  15. Vgl. hierzu insbesondere auch Tescrnen, M., Betriebsklima, a. a. O., S. 19 ff.

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  16. § 2 des Lohnabkommens für Eisen-, Metall-und Elektroindustrie vom 5. 12.52.

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  17. In diesem Sinne auch Hagner, G. W. und H. Weng, Arbeitsschwierigkeit und Lohn, Köln 1952 und MARTENS, H., Grundlagen und Formen der Entlohnung, Berlin 1958.

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  18. In diesem Zusammenhang seien die Merkmalskataloge einiger anderer Verfahren der Arbeitsbewertung aufgeführt. Betriebswirtschaftliches Institut ETH Zürich (1956): Schulkenntnisse, Berufsausbildung, Erfahrung, geistige Fähigkeiten, Geschicklichkeit, Arbeitsvermögen, geistige Anstrengung (Nachdenken), Beanspruchung der Sinnesorgane (Aufmerksamkeit), körperliche Beanspruchung, Verantwortung für Arbeitsausführung, Verantwortung für Betriebsmittel, Arbeitsablauf, Sicherheit anderer, Gefährdung von Gesundheit und Leben, Umgebungsklima (5 verschiedene Arten).

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  19. Bedaux (1958): Fachkenntnisse und Anlernzeit, Beanspruchung der Muskeln, Geschicklichkeit, Beanspruchung der Sinne und Nerven, Beanspruchung der Denkfähigkeit, Verantwortung, Einflüsse der Umgebung, Beanspruchung der Fähigkeit zur Führung anderer.

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  20. Vgl. hierzu auch Bönas, H., Leistungslohn, a. a. O., S. 50/51.

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  21. Vgl. hierzu im einzelnen Wmbe, J., Entwicklung, Verfahren und Probleme der Arbeitsbewertung, 2. Aufl., München 1961, S. 30ff. und Böhrs, H., Leistungslohn, a. a. O., S. 52ff. und Meurer, P., Kritischer Vergleich der Gewichtungen analytischer Arbeitsbewertungsverfahren, Dissertation Berlin 1962.

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  22. Hagner, G. W. und H. Weng, a. a. O., S. 111 u. S. 128.

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  23. Vgl. zum Beispiel Zander, E., Betriebliche Arbeitsbewertung, Gewerkschaften und Tarifvertrag, in: Arbeit und Mensch, 13. Jg. 1961, S. 207 ff.; IG Metall, Arbeitsstudien, Frankfurt 1958, S. 88ff. und Maucher, H., Stellungnahmen zu den Arbeitsstudien der IG Metall, Köln 1959, S. 23.

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  24. Im einzelnen sei auf die Spezialliteratur verwiesen, insbesondere Refa, Methodische Grundlagen der analytischen Arbeitsbewertung, München 1956.

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  25. Arbeitsbewertung, herausgegeben vom Betriebswirtschaftlichen Institut der ETH, Zürich 1956, S. 10 ff. und 28 ff.

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  26. Vgl. auch Paasche, J., Aus der Praxis der Arbeitsbewertung, Kassel 1953, S. 22 ff.

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  27. Anderer Auffassung vor allem Daubert, H., Ein Beitrag zum Thema Leistungsgrad, in: Refa-Nachrichten, 11. Jg. 1958, S. 133ff., insbesondere S. 137; ferner Informationsdienst des Arbeitskreises für Arbeitsstudien der DAG, 1961, S. 45 ff., 112 ff. und 1962, S. 20 ff.

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  28. Zum Beispiel Kleinstzeitverfahren oder Verfahren der vorbestimmten Zeiten. Vgl. dazu DE RoonE, E. und J. R. Schrage, Work Factor — ein weiteres Kleinstzeitverfahren und Fornallaz, P. F., Arbeitsgestaltung und vorbestimmte Zeiten, in: Refa-Nachrichten, 9. Jg. 1956, S. 80ff. bzw. S. 10ff.

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  29. Im einzelnen sei hierbei hingewiesen auf Eimer, H. und H. Stevens, Vorschlag für eine neue Methode der Leistungsentlohnung, Düsseldorf 1962.

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  30. Nogr., H., Charakter und Schicksal, 3. Aufl., Frankfurt 1947.

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  31. Remplein, H., a. a. O., S.77.

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  32. Vgl. hierzu vor allem auch Bömts, H., Normalleistung und Erholungszuschlag in der Vorgabezeit, München 1959, S. 135ff. und die dort erörterte Diskussion über das Problem der Erholungszeitzuschläge, insbesondere die Vorschläge von Bmkwald, R. u. H. Pornsohleoel, Ein Vorschlag zur Ermittlung von Erholungszeiten, in: Zentralblatt für Arbeitswissenschaft, 10. Jg. 1956, S. 1961ff.

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  33. Vgl. hierzu außer der bereits angeführten Literatur über Leistungslohn vor allem Eiiler, H., H. Stevens und B Heinansberg, Theorie und Praxis, Kritik und Mängel der bisherigen Leistungsentlohnung, Düsseldorf 1962, S. 18.

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  34. Anderer Auffassung KosIoL, E., Leistungsgerechte Entlohnung, 2. Aufl. der „Theorie der Lohnstruktur“, Wiesbaden 1962, S. 102 und Martens, H., Grundlagen und Formen der Entlohnung, Berlin 1958, S. 87. Selbstverständlich kann die Arbeitsschwierigkeit beim Halsey-Lohn im Lohnsatz ebenso berücksichtigt werden wie bei anderen Lohnformen.

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  35. Yoder, Dale, Personnel Management and Industrial Relations, Bd. I, New York 1942, S. 396/97; Dicxmson, Z. C., Collection Wage Determination, New York 1941, bes. Kap. 15 u. S. 422 ff.; Lytle, Charlie W., Wage Incentive Methods, New York 1938, bes. Kap. 13; National Industrial Conference Board, System of Wage Payments, New York 1930; Watkins, G. S. u. F. A. Dodd, Labor Management, New York 1940; Smith, R. L., Wage Incentive Methods and Job Evaluation, National Association of Cost Accountants, Bulletin Bd. 16 1935, S. 1327.

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  36. Die von Martens als Prämienlöhne bezeichneten Lohnverfahren werden hier als Modifikationen des Akkordlohnes aufgefaßt. Martens, H., a. a. O., S. 80 ff.

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  37. Vgl. hierzu insbesondere auch Bönns, IL, Leistungslohn, a. a. O., S. 105ff.

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Gutenberg, E. (1968). Die Bedingungen optimaler Ergiebigkeit menschlicher Arbeitsleistungen im Betrieb. In: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28667-8_2

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