Zusammenfassung
In der Regel besitzen die bei Kernprozessen erzeugten Neutronen Energien, die weit oberhalb des thermischen Bereichs liegen. Bei den Stößen eines derart schnellen Neutrons mit den Atomen eines Streumediums findet deshalb zugleich mit dem Diffusionsprozeß eine Energieabgabe statt. Die Stöße können im Prinzip elastisch und inelastisch (vgl. 1.4) sein; unterhalb 1 MeV finden in der Regel nur elastische Stöße statt. Dabei sind — gegenüber Neutronen mit Energien oberhalb einiger eV — die Atome des Streumediums als frei und vor dem Stoß ruhend anzusehen. Bei kleineren Energien ist dies nicht mehr der Fall. Vielmehr beeinflussen dann die chemische Bindung der Streuatome und ihre thermische Bewegung den Bremsprozeß. Diese Effekte spielen jedoch bei der Mehrzahl aller Bremsprobleme nur eine untergeordnete Rolle.
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Literatur zum 5. Kapitel
Glasstone and Edlund: 1. c. Kap. VI: The Slowing Down of Neutrons.
Reactor Handbook, Kap. 1.3: Kinetic Theory of Neutrons. Insbesondere S. 367: Slowing Down with no Space Variations.
Placzek, G.: On the Theory of the Slowing Down of Neutrons in Heavy Substances. Phys. Rev. 69, 423 (19461.
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Wirtz, K., Beckurts, K.H. (1958). Bremsung. In: Elementare Neutronenphysik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25867-5_5
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