Zusammenfassung
Bei der Beschreibung des physikalischen Verhaltens von Kristallen kann man immer von einem leicht übersehbaren idealen Grenzfall ausgehen. Dieser ideale Kristall besteht aus einer regelmäßigen Anordnung von ruhenden Atomen in einem Kristallgitter. Jedes Atom ist auf seinem Gitterpunkt fixiert. Die durch Temperaturbewegung oder elastische Beanspruchungen erzeugten Verschiebungen benachbarter Atome sind klein gegen ihren Abstand. Der Zusammenhalt des festen Körpers und die Einzelheiten des Kristallbaus werden durch die Anziehungskräfte der Atome bestimmt. Im allgemeinen fallen diese Kräfte so schnell mit der Entfernung ab, daß nur die Wechselwirkung nahe benachbarter Atome eine wesentliche Rolle spielt. Im idealen Zustand ist die potentielle Energie zwischen den Atomen des Kristalls ein Minimum.
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© 1966 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Becker, R. (1966). Der feste Körper. In: Theorie der Wärme. Heidelberger Taschenbücher, vol 10. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-24927-7_5
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