Zusammenfassung
Die vielfältigen Möglichkeiten der diagnostischen Zuordnung sind in der Tabelle sicher nicht vollständig wiedergegeben. Dennoch läßt sich in den meisten Fällen die richtige Diagnose anhand einer gründlichen Anamnese treffen, in der man den Patienten dazu veranlaßt, Art, Lokalisation und Bedingungen des Auftretens seiner Schmerzen sowie den Erfolg oder Mißerfolg vorangegangener Behandlungsverfahren möglichst anschaulich zu schildern. Die Patienten sind daran nicht gewöhnt und erwarten, daß man nach wenigen Schlagworten die ganze technische Untersuchungsmaschinerie in Gang setzt, von der sie in den Zeitschriften gelesen haben. Sie wären enttäuscht und mißtrauisch, wenn der Untersucher ihnen nach einer Exploration von 10 Minuten erklärte, daß die Beschwerden, welche eine jahrelange Odyssee von einem Spezialisten zum anderen und die Anwendung der verschiedensten Untersuchungs- und Behandlungsverfahren ausgelöst hatten, eine Variante der Migräne seien und mit Lithiumcarbonat gut behandelt werden können.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1991 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Poeck, K. (1991). Akute oder rezidivierende Kopfschmerzen. In: Diagnostische Entscheidungen in der Neurologie. Kliniktaschenbücher. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-21782-5_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-21782-5_7
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-53803-5
Online ISBN: 978-3-662-21782-5
eBook Packages: Springer Book Archive