Zusammenfassung
Spanende Verfahren dienen dazu, funktionsfähige Oberflächen zu erzeugen. Die Eigenschaften dieser Oberflächen sind häufig ausschlaggebend für die Funktion des ganzen Bauteils. Beispiele für solche Eigenschafts-Funktions-Zusammenhänge sind das Aussehen von Oberflächen, die Beschichtungsfähigkeit (Lackieren, galvanisches Beschichten), das Korrosions- und Verschleißverhalten, die Dauerfestigkeit, die Kontaktsteifigkeit und das Dichtungsverhalten. Längst sind noch nicht alle Zusammenhänge spanender Verfahren mit den Funktionseigenschaften eines Bauteils bekannt. Es hat sich aber bewährt, zwischen geometrischen und physikalischen Eigenschaften (chemische Eigenschaften werden den physikalischen zugerechnet und hier nicht getrennt betrachtet) von Oberflächen und Randzonen eines Bauteils zu unterscheiden. Diese Eigenschaften lassen sich durch Größen beschreiben und messen. Der Konstrukteur eines Bauteils kann solche Größen vorschreiben. Der Fertigungstechniker muß wissen, durch welche Verfahren und welche Eingangsgrößen des Prozesses die geforderten Oberflächen- und Randzoneneigenschaften erreicht werden.
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Literatur — Oberflächeneigenschaften
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Tönshoff, H.K. (1995). Oberflächeneigenschaften. In: Spanen. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09965-0_9
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