Zusammenfassung
Licht breitet sich im Vakuum und nicht begrenzten isotropen Materialien als eine transversale elektromagnetische Welle aus. Die elektrische und magnetische Feldstärke schwingen senkrecht zur Ausbreitungsrichtung und stehen aufeinander senkrecht. Dieser Schwingungszustand der Feldstärke wird als transversale Polarisation bezeichnet. Eine derartige Lichtwelle ist also nicht symmetrisch gegenüber Drehung um die Ausbreitungsrichtung. Im Gegensatz dazu schwingen bei einer Schallwelle in Luft die Atome in Ausbreitungsrichtung, diese Welle wird als longitudinal polarisiert bezeichnet. Auch bei der Ausbreitung von Licht z. B. in anisotropen, doppelbrechenden Materialien oder in Glasfasern, können longitudinale Feldkomponenten auftreten. Im folgenden sollen nur transversale Lichtwellen im Vakuum und isotropen Materialien ohne wellenleitende Eigenschaften betrachtet werden.
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Eichler, J., Eichler, H.J. (2002). Polarisation. In: Laser. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08245-4_15
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