Abstract
Das Angebot von Fortbildungsveranstaltungen zum Thema interkulturelle Kommunikation als Bestandteil der Entwicklung von Personal der öffentlichen Verwaltung ist relativ neu. Es ist nicht zuletzt dem Umstand geschuldet, dass der Anteil ausländischer Klienten in den letzten Jahren — zumindest in den Ballungszentren -kontinuierlich gestiegen ist und die Präsenz nicht-deutscher Klienten in der Verwaltung vielerorts alltäglich geworden ist. So liegt z. B. in der Stadt Offenbach der Ausländeranteil mit über 30 Prozent im Vergleich zu anderen Städten sehr hoch. In der Innenstadt Offenbachs leben mittlerweile 60 Prozent nichtdeutsche Bewohner. Der Anteil ausländischer Klienten im Sozialhilfebezug beträgt in Offenbach 45 Prozent, während 40 Prozent der Arbeitslosen eine andere Nationalität und kulturelle Herkunft haben (Mari & Schulze-Böing, 1998, S. 15).
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Bentner, A. (2003). Trainings interkultureller Kommunikation in der öffentlichen Verwaltung. In: Bergemann, N., Sourisseaux, A.L.J. (eds) Interkulturelles Management. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-07971-3_9
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