Zusammenfassung
Gerade in Angelegenheiten der Gesundheitsfürsorge kommt es gar nicht selten vor, daß ein, etwa im Rahmen einer Altersdemenz, einwilligungsunfähig gewordener Patient vom langjährigen Hausarzt ohne weiteres weiterbehandelt wird, obwohl mangels Einwilligungsfähigkeit weder der Patient selbst dieser Behandlung wirksam zustimmen kann, noch ein ordnungsgemäß bestellter Vertreter zur Verfügung steht (vgl. Fall 8, S. 15).
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Literatur
Vgl. S. 133 Abschnitt 8.
Vgl. zur Vorsorgevollmacht S. 19 und zur Generalvollmacht S. 23.
Palandt — Thomas § 823 BGB Rdnr. 44.
OLG München NJW-RR 1994, 1308.
BGH NJW 1994, 799.
Palandt — Thomas § 823 BGB Rdnr. 44.
BVerfGE 65, 1, 43.
Vgl. Grundsatz 5, S. 45.
So Saage/Göppinger — Volckart Rdnr. 59 vor § 70 FGG und § 70e FGG Rdnr. 13.
Coeppicus Seite 118.
Innerhalb des Vormundschaftsgerichts zuständig der Rechtspfleger, § 3 Nr. 2 Buchstabe a), § 14 I Nr. 4 RPflG; die Befugnis des Betreuungsrichters folgt aus dessen „auch-Kompetenz“ § 8 I RPflG.
So Tröndle — Fischer Randnummer 18 vor § 211 StGB zur der umstrittenen Frage, wie die in bestimmten Fällen vom Ergebnis her unstreitig gewünschte Straffreiheit der Beendigung lebenerhaltender Maßnahmen bei Schwerstkranken dogmatisch zu begründen ist.
Erman — Holzhauer § 1846 BGB Rdnr. 3.
Völlig anderer Ansicht wohl Saage/Göppinger — Volckart § 70e FGG Rdnr. 15, ohne jedoch eine praktikable Alternative aufzuweisen.
Vgl. S. 30 „Gesundheitsfürsorge“.
Vgl. S. 99 „Hinweise für die Praxis des Betreuers“.
Vgl. auch hier der Begriff des „pater diligens“, vgl. 58.
Vgl. S. 101 Abschnitte).
Ebenso Ziffer IV die Grundsätze der Bundesärztekammer zur ärztlichen Sterbebegleitung, abgedruckt auf S. 249, Abschnitt 1.
BVerfG NJW 1992, 691; BVerfG NJW 1998,1774.
Wie Fußnote 117 (S. 113).
Vgl. hierzu auch S. 34 Stichwort „Freiheitsentziehung“.
Zur Einwilligungsfähigkeit vgl. S. 104. 123 Vgl. S. 206.
Palandt-Diederichsen § 1904 BGB Rdnr. 10.
Palandt-Diederichsen § 1904 BGB Rdnr. 11.
In Erman A.Roth§ § 904 BGB Rdnr. 22.
Vgl. S. 126 Abschnitt (3).
Einführung vor § 1896 BGB Rdnr. 9.
NJW 1998, 2747; zum Sachverhalt siehe S. 128.
D. h., der Sterbeprozeß hat bereits eingesetzt oder sein Einsetzen steht unmittelbar bevor.
Tröndle — Fischer Randnummer 17 vor § 211 StGB; BGHSt 42, 301, 305.1
Vgl. S. 45, Grundsatz 5.
Erman — Holzhauer § 1896 BGB Rdnr. 47, der auch die Frage der Einwilligungsbefugnis aufgrund Geschäftsführung ohne Auftrag anspricht.
BGHSt 6, 147,153; bestätigt in BGHSt 32, 367, 375f.; zu diesem Thema eingehend vgl. auch Erman — Ehmann § 679 BGB Rdnr. 4.
BGHSt 32, 367, 381.
Vgl. Fußnote 129 (S. 122).
Gleicher Ansicht überzeugend Paehler, BtPrax 2000,21.
„Wehret den Anfängen!“
Matthäus 6, 27.
BGH NJW 1984 2639.
Vgl. eingehend Tröndle — Fischer Rdnr. 19 vor § 211 StGB. Ebenso auch das OLG Frankfurt in seiner bereits mehrfach zitierten Entscheidung NJW 1998, 2747, in deren Kern es ja nicht um die Befugnis des Abbruchs der lebenserhaltenden Maßnahme geht, sondern um die Frage, ob diese Entscheidung der betreuungsrichterlichen Genehmigung gemäß § 1904 BGB bedarf. Weitere Nachweise zu der Liberalisierung der Rechtsprechung auch des Bundesgerichtshofs bei Stalinski, BtPrax 99, 43.
Abgedruckt S. 249 Abschnitt 1.
Veröffentlicht in BtPrax 2000, 247.
Vgl. S. 126 Abschnitt (3).
Transplantationsgesetz (TPG) vom 5. November 1997, BGBl 12631.
Laufs NJW 1996, 763, mit einem Zitat von Golo Mann, das wiederum auf Karl Jaspers Bezug nimmt.
Vgl. hierzu auch S. 10 Abschnitt c).
Diese müssen vollständig handschriftlich erstellt sein, § 2247 BGB.
Handreichung für Arzte im Umgang mit Patientenverfügungen, herausgegeben von der Bundesärztekammer, abgedruckt S. 253 Abschnitt 2.
Tröndle — Fischer Randnummer 16 vor § 211 StGB.
Wie Fußnote 150; vgl. hierzu Fall 42 S. 125.
Die in diesem Abschnitt gegebenen Hinweise orientieren sich an der Handreichung Fußnote 149 (S. 134).
Siehe Fußnote 145.
BGBl. 12631.
Hierzu eingehend Erman — Holzhauer § 1896 BGB Rdnr. 17.
Legaldefinition in § 2 II1 TPG.
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Seichter, J. (2001). Betreuungsrecht und Arzt/Krankenhaus. In: Einführung in das Betreuungsrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06850-2_9
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