Zusammenfassung
Der Terminus „Dämmerzustand“ bezeichnet eine psychopathologische Veränderung, die durch verminderte Vigilanz und entsprechend verminderte Reaktivität charakterisiert ist, häufig begleitet von zeitlicher und örtlicher Desorientiertheit. Die Patienten wirken psychomotorisch verlangsamt, zögernd, und sie erfassen ihre aktuelle soziale Situation häufig nicht. Die Krankheitszustände, die in diesem Kapitel diskutiert werden, haben nicht alle den gleichen Status in bezug auf die einzelnen Komponenten des geschilderten Syndroms. Trotzdem sollte man sie gegeneinander abwägen, wenn ein Patient durch diese psychopathologischen Symptome auffällig wird.
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Poeck, K. (1986). Dämmerzustand. In: Diagnostische Entscheidungen in der Neurologie. Kliniktaschenbücher. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06601-0_16
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