Zusammenfassung
„Unübersehbar“ pflegt man nach einem inzwischen traditionsreichen Topos die Literatur zu nennen, die zu beliebigen, auch sehr speziellen wissenschaftlichen Themen bibliographisch gespeichert ist und in der Beschäftigung mit diesen Themen abzurufen wäre. Beim großen Thema „Zeit“ machen einem selbst kleinere Bibliographien1 alsbald evident, daß solche Aufarbeitung unmöglich wäre. Es erübrigt sich, das zu demonstrieren, indem man die Kürze durchschnittlicher Lebensarbeitszeit eines Wissenschaftlers mit dem Zeitaufwand vergliche, der auch bei trainingsgesteigerter Lesegeschwindigkeit fällig würde, wenn man Fachbibliographien normativ als Lektüresoll mißverstünde.
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Literature
Hans-Martin Sass: Martin Heidegger: Bibliography and Glossary. Published by Philosophy Documentation Center. Bowling Green (Ohio) 1982.
Nach einem Ausdruck von Helmut Schelsky: Einsamkeit und Freiheit. Idee und Gestalt der deutschen Universität und ihrer Reformen. Reinbek bei Hamburg 1963, S. 282.
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© 1992 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Lübbe, H. (1992). Vorbemerkung zur Lage der zeittheoretischen Literatur. In: Im Zug der Zeit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02809-4_2
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