Zusammenfassung
Die Biologie untersucht, beschreibt und analysiert die Strukturen und Funktionen der Organismen. Seit der chemische Aufbau der Organismen gut bekannt ist, können wir sie nicht nur durch ihre Lebenserscheinungen (Stoff- und Energiewechsel, Wachstum, Fortpflanzungsvermögen, Reizbarkeit und aktive Bewegung) charakterisieren, sondern auch als ein wohlgeordnetes Gefüge zahlreicher, einfacher bis hochkomplizierter organischer Moleküle (Biomoleküle) beschreiben. Die für Organismen charakteristischen Moleküle sind weit mannigfaltiger als jene, welche sich in der unbelebten Natur — z. B. in komplexen Gesteinsformationen, im Boden, in Mineralwässern oder in der Atmosphäre — finden. Sie sind außerdem meist größer und weit komplizierter gebaut als die einfachen Salzmischungen und Elemente der Erdkruste; ein Beispiel dafür ist auf dem Frontispiz gezeigt. Die Abgrenzung der Lebewesen gegen die unbelebte Natur ist also ganz scharf, auch die Viren haben sie nur scheinbar verwischt: Viren können sich nur in Verbindung mit einer lebenden Zelle autokatalytisch identisch vermehren; sie haben nur »geborgtes Leben«.
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© 1990 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Czihak, G., Langer, H., Ziegler, H. (1990). Einführung. In: Czihak, G., Langer, H., Ziegler, H. (eds) Biologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00178-3_1
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